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Fischer/Kuhn: Aufbau Ost – für Bundeskanzler Schröder eine lästige Nebensache

Berlin (ots)

In der heutigen Debatte zu Perspektiven
Ostdeutschlands erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer
(Hamburg) MdB, und der zuständige Berichterstatter, Werner Kuhn MdB:
Die pausenlos von Bundesminister Stolpe verbreiteten
Durchhalteparolen zum Aufschwung Ost können inzwischen niemanden mehr
über die Realität hinwegtäuschen: Der Aufholprozess in Ostdeutschland
stockt. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf verharrt seit Jahren bei
60-65% des West-Niveaus, die offizielle Arbeitslosenquote scheint bei
fast 20% zementiert zu sein. Die demographische Entwicklung wirkt
hemmend auf das Wachstumspotential. Neben dem Geburtenrückgang ist
die ungebremste Abwanderung junger, gut ausgebildeter Menschen schon
heute ein Wachstumskiller.
Besonders fatal ist in dieser Lage der Abbau der Ostförderungen.
Dies hat bereits rückläufige Investitionen in Maschinen und Anlagen
zur Folge. Die Konsequenz: Die Modernisierung der Produktionsstätten
verlangsamt sich, die Attraktivität des Standortes Ostdeutschland
nimmt merklich ab. Unter diesen Umständen werden keine neuen Jobs
geschaffen und die Arbeitslosigkeit bleibt auf einem unakzeptabel
hohen Niveau.
Doch dem nicht genug. Die Bundesregierung unternimmt einfach zu
wenig, um diesen negativen Trend aufzuhalten. Im Rahmen des
Solidarpakts II hat sich der Bund verpflichtet, 2005-2009 zusätzlich
EUR 51 Mrd. in den neuen Ländern einzusetzen. Bis heute findet sich
jedoch diese Bereitschaft in keinem Gesetz konkret geregelt. Die
Folge: Fehlende Planungssicherheit verzögert Investitionen und
schreckt Investoren, zu Lasten der Wirtschaftsentwicklung in den
neuen Bundesländern, ab.
Anstatt den Menschen in Deutschland den Aufbau Ost als nationale,
gesamtdeutsche Aufgabe zu vermitteln, verliert sich der Bundeskanzler
nur in allgemeinen Belanglosigkeiten. Da überrascht es kaum, dass
sein Minister Stolpe diese erschreckende Bilanz nicht auch noch in
den jährlichen Fortschrittsberichten dokumentieren lässt.
Wir stehen an einer Wegscheide: Weiter so – dann droht der
ostdeutschen Wirtschaft der Abstieg in die 2. Liga – oder endlich
Anpacken. Denn Aufbau Ost heißt Anpacken für Deutschland!
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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