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Baumann/Dominke: Gleichbehandlung für die Opfer von Fluglärm schaffen

Berlin (ots)

Anlässlich des heutigen Beschlusses des
Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages, einen Vertreter der
Bundesregierung zu laden, weil das Bundesministerium für Verteidigung
der Aufforderung des Bundestages nicht nachkommen will, seine
Entschädigungspraxis für fluglärmbedingte Wertminderungen zu ändern,
erklären der Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im
Petitionsausschuss, Günter Baumann MdB, und die zuständige
Berichterstatterin, Vera Dominke MdB:
Wir begrüßen, dass der Petitionsausschuss heute einstimmig die
Ladung eines Vertreters des Bundesministeriums der Verteidigung
(BMVg) beschlossen hat, weil dort das eindeutige Votum des Deutschen
Bundestages vom 23. September 2004 weiterhin ignoriert wird. Der
Bundestag hatte mehrere Petitionen von Anwohnern des
Militärflugplatzes Spangdahlem (Rheinland-Pfalz) dem BMVg „zur
Erwägung“ überwiesen, um deren Beschwerden über eine
Ungleichbehandlung bei der Entschädigungspraxis für fluglärmbedingte
Wertminderungen von Grundstücken im Umfeld des Militärflugplatzes
abzuhelfen. Das BMVg hat bisher nicht darzulegen vermocht, welche
zwingenden Gründe für die bisherige ungleiche Behandlung von
Betroffenen vorliegen.
Grundstückseigentümer ungleich zu behandeln, nur weil ihr
Grundstück einen höheren Wert hat als andere Grundstücke, ist nicht
mit dem Gleichheitsgebot des Grundgesetzes vereinbar. Die Auffassung
des Petitionsausschusses, wonach es der Intention des Artikels 3
Absatz 1 Grundgesetz widerspricht, dass die Petenten nach dem für sie
bedeutend ungünstigeren Maßstab entschädigt werden sollen, während
andere Grundstückseigentümer in den Genuss der höheren Entschädigung
kommen, gilt daher weiterhin.
Wir fordern das BMVg erneut auf, den Bundestagsbeschluss ernst zu
nehmen und zu prüfen, ob die Petenten unabhängig vom Verkehrswert
wenigstens pauschal mit dem bisherigen Höchstbetrag von rund 36.000
Euro entschädigt werden können. Die bisher vom
Verteidigungsministerium vorgebrachten Argumente vermochten den
Petitionsausschuss jedenfalls nicht zu überzeugen. Die Ladung eines
Staatssekretärs in den Petitionsausschuss gibt dem Ministerium nun
die Chance, den Petenten doch noch zu helfen. Das BMVg sollte sie
nutzen!
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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