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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Böhmer: SPD muss vom Irrweg Ausbildungsplatzabgabe abkehren!

Berlin (ots)

Zur Äußerung verschiedener Politiker der Grünen,
eine Mehrheit der Koalition zur Einführung einer
Ausbildungsplatzabgabe sei noch nicht sicher, erklärt die
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Prof.
Dr. Maria Böhmer MdB:
Nachdem die Anhörung des Deutschen Bundestages vor einer Woche
eindrucksvoll bestätigt hat, dass mit wenigen Ausnahmen
Arbeitnehmervertreter, Arbeitgeber und Sachverständige die
Ausbildungsplatzabgabe ablehnen, ist die Kritik von Abgeordneten der
Grünen-Fraktion am Gesetzentwurf gleichermaßen verständlich und
überfällig.
Die Sozialdemokraten müssen im Interesse der jungen
Ausbildungsplatzsuchenden den Irrweg der Abgabe verlassen. Die Union
hat immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Ausbildungsplatzabgabe
kontraproduktiv und ungeeignet ist, weil sie:
• freiwillige Initiative zurückdrängt
• Anreize für die Unternehmen schafft, sich aus ihrer
Bildungsverantwortung „herauszukaufen“
• dem Steuerzahler hohe Verwaltungskosten von mehreren hundert
Millionen Euro aufbürdet und bei nüchterner Prognose
weder Ausbildungsplätze noch zusätzliche Steuereinnahmen sichert
• die Jugendlichen mit ihrem eigentlichen Problem unzureichender
Elementarbildung allein lässt.
Die vielen Ausnahmen, die die SPD-Fraktion überhastet in den
Entwurf aufnehmen will, machen das ohnehin bürokratische Gesetz noch
intransparenter, unfairer und widersprüchlicher. Ob es einer
verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung standhalten könnte, ist
unwahrscheinlich.
Wir appellieren an die Abgeordneten der Grünen, die ihre Kritik an
der Ausbildungsplatzabgabe jetzt endlich öffentlich vortragen, und an
die SPD-Ministerpräsidenten Steinbrück, Beck und Simonis, fest
entschlossen bei ihrer Meinung zu bleiben. Die Abgabe ist Flickwerk
und darf kein Gesetz werden.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bietet noch einmal ausdrücklich
ihre Unterstützung an, wenn eine geeignete und vernünftige Lösung des
drängenden Problems fehlender Ausbildungsplätze beschlossen werden
soll. Mit dem Vorschlag des Präsidenten des Deutschen Industrie- und
Handelskammertages ist ein erfolgversprechender Vorschlag für eine
kurzfristige Lösung auf dem Tisch.
Um den Reformstau in der Beruflichen Bildung aufzulösen, hat die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion schon vor Wochen einen Gesetzentwurf in
den Deutschen Bundestag eingebracht. Da die Koalition bisher kein
eigenes Gesetz vorgelegt hat, sollte sie in der nächsten
Sitzungswoche der Unions-Initiative zustimmen und damit ihren Beitrag
für eine grundlegende Verbesserung in der dualen Ausbildung leisten.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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