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Hintze: EU-Verfassung jetzt

Berlin (ots)

Zum Treffen des Europäischen Rates in Brüssel
erklärt der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Peter Hintze MdB:
Die schrecklichen Terroranschläge in Madrid haben gezeigt: die
Europäische Union ist zum Ziel des internationalen Terrorismus
geworden. Mehr Zusammenarbeit in der EU und mehr Handlungsfähigkeit
für die EU sind nötiger denn je. Das Netzwerk des Terrorismus kann
nur durch ein stärkeres Netzwerk der europäischen Staaten bezwungen
werden.
Es ist deshalb zu begrüßen, dass sich die Staats- und
Regierungschefs auf dem Treffen des Europäischen Rates in Brüssel für
eine rasche Einigung über den europäischen Verfassungsvertrag noch
während der irischen Ratspräsidentschaft ausgesprochen haben.
Ganz entscheidend wird es darauf ankommen, dass alle Beteiligten
jetzt den hierfür nötigen politischen Willen aufbringen und
aufeinander zugehen. Mit Blick auf die internationalen
Herausforderungen vor denen alle Europäer stehen, brauchen wir eine
solide institutionelle Basis wie sie der Verfassungsvertrag bietet.
Die Einführung des Systems der doppelten Mehrheit ist darin ein
zentrales Element. Gleichzeitig sollte bei den Zielen der EU neben
Wachstum und Vollbeschäftigung auch die Geldwertstabilität
ausdrücklich genannt werden. In der Präambel soll das christliche
Erbe Europas klar benannt werden.
Die Anschläge in Madrid haben allerdings auch deutlich gemacht:
Europa muss eine aktivere Rolle in der Welt wahrnehmen. Nur in der
Vertiefung der Zusammenarbeit aller Europäer kann die richtige
Antwort auf den internationalen Terrorismus liegen. Wir müssen die
Grenzen der EU gemeinsam schützen und hierzu ein europäisches
Grenzschutzcorps aufbauen. Wir müssen uns gemeinsam für eine Lösung
des Nahostkonflikts einsetzen. Wir müssen den Herausforderungen durch
den Zerfall von Staaten und der Weiterverbreitung von
Massenvernichtungswaffen und Trägertechnologie gemeinsam begegnen.
Wir müssen in der Zusammenarbeit der Polizei- und Justizbehörden
und der Nachrichtendienste weiter gehen als bisher. Wir brauchen vor
allem eine einheitliche Terrordatei bei Europol, in der alle
terrorismusrelevanten Daten zusammengefasst werden. Wenn wir hierzu
nicht bereit sind, stehen wir den Bedrohungen unserer Sicherheit
hilflos gegenüber.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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