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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk/Grindel: Offener Brief der Musliminnen ist Armutszeugnis für Frau Beck

Berlin (ots)

Zum Offenen Brief von Musliminnen an die
Migrationsbeauftragte der Bundesregierung erklären der
innenpolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Hartmut
Koschyk MdB, und der zuständige Berichterstatter Reinhard Grindel
MdB:
Der offene Brief von zahlreichen Musliminnen und anerkannten
Wissenschaftlerinnen gegen den von der Migrationsbeauftragten der
Bundesregierung initiierten „Aufruf wider eine Lex Kopftuch“ ist für
Marieluise Beck ein Armutszeugnis. Er beweist, dass Frau Beck auf dem
ausländerpolitischen Holzweg ist. Sie erkennt nicht, welche
eigentlichen Probleme wir bei der Integration ausländischer Mitbürger
haben.
Zu Recht verlangen die Unterzeichnerinnen des offenen Briefes,
dass den wachsenden islamistischen Kräften in Deutschland entschieden
entgegengetreten werden muss und wir nicht immer mehr
Parallelgesellschaften in unseren Stadtvierteln zulassen dürfen. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion stimmt der Einschätzung zu, dass hinter
diesen Islamisten große finanzielle und politische Macht steht.
Führende islamistische Kräfte in den schnell wachsenden
Moscheevereinen setzen integrationswillige und weltoffene Eltern
unter Druck, damit ihre Töchter mit dem Kopftuch in die Schule gehen
und an Klassenreisen oder Sportveranstaltungen nicht teilnehmen.
Frau Beck muss es doch wohl zu denken geben, dass Musliminnen und
anerkannte Wissenschaftlerinnen ihr ins Stammbuch schreiben, dass das
Tragen des Kopftuchs in staatlichen Institutionen längst zum
Kampfprogramm von islamistischen Kräften geworden ist. Die CDU/CSU-
Bundestagsfraktion sieht sich in ihrer seit langem vertretenen
Meinung bestätigt, dass schon allein die Präsenz einer Lehrerin mit
Kopftuch im Schulunterricht Mädchen und deren Eltern unter Druck
setzt. Wir unterstützen ganz entschieden die Position der
Musliminnen, wonach islamistischen Kräften nicht nur argumentativ
begegnet werden darf. Wir müssen endlich die Voraussetzungen dafür
schaffen, Islamisten auszuweisen, die ein gegen das friedliche
Zusammenleben von Deutschen und Ausländern gerichtetes Verhalten an
den Tag legen.
Wenn von integrierten Musliminnen solche massive Kritik an Frau
Beck geäußert wird, muss sich die Bundesregierung die Frage gefallen
lassen, ob Frau Beck als Migrationsbeauftragte überhaupt noch haltbar
ist. Sie nimmt längst nicht mehr die realen Probleme bei der
Integration von Ausländern wahr, weil sie nicht in ihr Weltbild
passen. Eine solche ideologisch gefärbte Ausländerpolitik, die
Toleranz gegenüber Intoleranten übt, leistet im Ergebnis
islamistischen Kräften Vorschub.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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