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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann: Quittung für unseriöse Haushaltsplanung

Berlin (ots)

Zur drohenden Rekordverschuldung im Bundeshaushalt
erklärt der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB:
Die im März von Rot-Grün beschlossene Nettokreditaufnahme von 18,9
Mrd. € war von Anfang an eine Farce gewesen. Bis zu 24 Mrd. €
zusätzliche Schulden wird Eichel in diesem Jahr aufnehmen müssen.
Bereits zu Beginn des Jahres war klar, dass das Wachstum und die
Steuereinnahmen zu hoch und die Arbeitsmarktausgaben viel zu niedrig
angesetzt worden sind. So schafft man kein Vertrauen!
Die Neuverschuldung des Bundes wird in 2003 den Haushaltsansatz um
mehr als das Doppelte überschreiten und bis zu 43 Mrd. € betragen.
Das gesamtstaatliche Defizit wird sich auf fast 90 Mrd. € belaufen.
Der Löwenanteil davon entfällt auf den Bund. Die Überschreitung der
Maastricht-Defizitgrenze wird deutlich über 4 Prozent liegen. Jetzt
holt Eichel die eigene unseriöse Haushaltsplanung ein, die auf völlig
unrealistischen Annahmen über das Wachstum und die Entwicklung auf
dem Arbeitsmarkt beruht.
Bei den Steuereinnahmen wird am Ende des Jahres eine Lücke von rd.
9 Mrd. € bestehen. Die Steuerschätzung im November wird weiter nach
unten tendieren. Die Arbeitsmarktausgaben allein dürften um 13 Mrd. €
höher liegen als von Eichel erwartet. In der Rentenkasse droht zum
Ende des Jahres eine Liquiditätshilfe des Bundes fällig zu werden.
Die Einnahmeverluste aus der Verschiebung der LKW-Maut von netto 700
Mio. € schlagen ebenfalls zu Buche.
Der Wille zum Umsteuern ist bei Bundesfinanzminister Eichel jedoch
nicht erkennbar. Der dringend erforderliche Nachtragshaushalt liegt
noch nicht vor. Er soll voraussichtlich erst am 15.10. oder am 5.11.
– quasi im Windschatten der Reformdebatte – vorgelegt werden. Weder
eine Haushaltssperre, noch ein Kassensturz, noch ernsthaftes Sparen
sind zu erkennen.
Die Union fordert weiterhin eine sofortige Haushaltssperre, einen
schonungslosen Kassensturz, kräftige Sparmaßnahmen im konsumtiven
Bereich beim Bund und bei der Bundesanstalt für Arbeit, die
Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und das Straffen von
Förderprogrammen sowie eine entschlossene Bekämpfung des
Umsatzsteuerbetrugs. Vor allem ist eine nachvollziehbare,
vertrauenswürdige Regierungspolitik gefordert, damit Investoren und
Konsumenten wieder Mut fassen. Dazu gehört nicht eine durch Pump und
Steuererhöhungen finanzierte vorgezogene Steuerreform.
Der Aufschwung, dessen Anzeichen Schröder in Riad erkennen will,
wird bei fortgesetzter rot-grüner Politik weder beim Konsum, noch bei
den Investitionen und auch nicht auf dem Arbeitsmarkt eintreten.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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