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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Vaatz: Bisky-Interview auf RBB belegt Reformunfähigkeit der PDS

Berlin (ots)

Zu der gestern Abend im RBB-Fernsehen mit Herrn
Bisky geführten Interview erklärt der in der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion u.a. für die Arbeitsbereiche Neue Länder
und Menschenrechte zuständige stellvertretende Vorsitzende, Arnold
Vaatz MdB:
Das oben genannten Interview belegt den desolaten Zustand und die
Reformunfähigkeit der PDS und verdeutlicht, dass auch mit einem
Parteivorsitzenden Bisky kein Neuanfang zu machen ist.
Er muss die gegen ihn erhobenen Stasi-Vorwürfe rückhaltlos
aufklären. Dies hat er bisher unterlassen. Die von ihm gestern im RBB
auf die Frage, wie es zur Zusammenarbeit mit der Stasi gekommen ist,
gegebene Antwort, er sei bloß gefragt worden, "ob er etwas für den
Frieden tun wolle" und habe daraufhin "nur Reiseberichte
geschrieben", greift zu kurz. Damit soll der Öffentlichkeit eine
Naivität vorgespielt werden, von nichts gewusst zu haben. Die Aussage
zeigt vielmehr, dass Herr Bisky sich durchaus bewusst war, für wen er
gearbeitet hat. Es ist schließlich allgemein bekannt, dass die
meisten Reisekader keine Inoffiziellen Mitarbeiter haben. Seine in
diesem Zusammenhang getätigte Bewertung, die Stasi- Unterlagen seien
"historisch" und ihre Nutzung "nur mehr zu Forschungszwecken
sinnvoll" kann nur als Ablenkungsmanöver in eigener Sache gewertet
werden. Das Interview zeigt klar und deutlich die Marschrichtung der
PDS auf: Ziel ist es, wie in der Vergangenheit bereits u.a. die
Vorgänge Brie und Kutzmutz gezeigt haben, die Stasitätigkeit in den
Status normalen Verhaltens zu bringen. Dieses Ziel verbirgt sich
hinter dem Begriff "Aufarbeitung der Vergangenheit" bei der PDS. Der
Vorgang erweist einmal mehr, dass die PDS der wichtigste
Interessenvertreter der fortexistierenden Bruchstücke des MfS ist.
Mit diesem Interview versucht die PDS die Weichen zu stellen, um sich
nicht stellen zu müssen.
Im konkreten Fall ist es nun an Herrn Bisky, die im Raum stehenden
Vorwürfe endlich aufzuklären und offen zulegen, wie seine
Zusammenarbeit mit der Stasi tatsächlich ausgesehen hat. Der Fall
belegt außerdem die Bedeutung der "Rosenholz"-Kartei. Erst durch
diese Unterlagen konnten jetzt endlich die bereits seit Mitte der
90er Jahre kursierenden Informationen, dass Herr Bisky bei der Stasi
als Informeller Mitarbeiter registriert sei, bestätigt werden. Es ist
ausdrücklich die Arbeit der Birthler-Behörde zu loben, die die Kartei
mit der aus datenschutzrechtlichen Gründen gebotenen Sorgfalt im
Hinblick auf das hohe öffentliche Interesse zeitnah auswertet. In
diesem Zusammenhang ist insbesondere die Ankündigung der Behörde, die
"Rosenholz"-Karteien schrittweise bereits ab August der
Öffentlichkeit frei zu geben, zu begrüßen. Die nun im Fall Bisky
gegen die Birthler-Behörde aus der PDS vorgetragenen Angriffe, es
handele sich um "ein gesteuertes ganz böses politisches Spiel", sind
zurückzuweisen. Damit verfällt die PDS in altbekannte
klassenkämpferische Denkmuster mit dem Ziel, sich der erforderlichen
inhaltlichen Aufklärung nicht stellen zu müssen. Erstaunlich ist
jedoch insoweit, dass sich die Bundesregierung noch nicht zu diesen
Unterstellungen geäußert und schützend vor ihre Behörde gestellt hat.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

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