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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fuchs: Wie lange spannt uns Wirtschaftsminister Clement noch auf die Bürokratiefolter?

Berlin (ots)

Zu dem gestern veröffentlichten
Bürokratieabbau-Plan der Bundes- regierung erklärt der Vorsitzende
der Arbeitsgruppe Bürokratieabbau und zuständige Berichterstatter der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Fuchs MdB:
Monatelang hat die Bundesregierung das Land mit großen
Ankündigungen zum Bürokratieabbau hingehalten. Gestern sollten wir
mehr erfahren – doch wir sind genau so schlau wie zuvor:
Das, was Bundesminister Otto Schily und Bundesminister Wolfgang
Clement der Öffentlichkeit präsentierten, ist ein Einbruch auf halber
Strecke. Statt Masterplan nur ein Lehrlingsversatzstück: 50
angekündigte Einzelvorschläge, mit denen die Regierung mehr
Bürgernähe und Wettbewerb erreichen will.
Werden wir auf die Umsetzung wieder 9 Monate warten müssen? Erst
im Oktober 2002 kündigte Wolfgang Clement an, den Bürokratiemehltau
in Deutschland mithilfe seines Masterplans zu beseitigen. Das
Ergebnis: Altbekanntes wiederholte er, neue Ankündigungen gab er zum
Besten.
Man kann davon ausgehen, dass sich in dieser Legislaturperiode
beim Bürokratieabbau nichts ändern wird. Doch mit Ankündigungen
allein ist der Wirtschaft in Deutschland nicht gedient. Dabei
versprach der Bundeskanzler zu Beginn beider Legislaturperioden, die
überbordende Bürokratie an der Wurzel zu packen. Doch neben
Stillstandsbewahrung gab es sogar neue Bürokratie. 1,6 Gesetze und
Verordnungen pro Tag verkündete die Regierung allein in der
vergangenen Legislaturperiode.
Würde es die Bundesregierung mit einem Befreiungsschlag ernst
meinen, so müsste nach dieser langen Ausarbeitungszeit jetzt ein
Konzept auf dem Tisch liegen, das Hand und Fuß hat.
Was fehlt, ist der systematische Ansatz, der vorgibt, wie
Bürokratie dauerhaft abgebaut wird. Erst ein zweiter Schritt ist es,
zu sagen, wo die Bürokratieaxt angesetzt wird. Mit 50
Einzelvorschlägen ist allein guter Wille bezeugt, mehr aber auch
nicht.
Dass man den ersten Schritt vor dem zweiten setzen muß, hat die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion mit ihrem systematischen Initiativantrag
zum Bürokratieabbau bewiesen. Die Union fordert, neue Gesetze
verstärkt zu befristen, Genehmigungsverfahren zu verkürzen oder
geltendes Recht auf den Prüfstand zu stellen. Die Regierung wäre gut
beraten, die Unionsvorschläge, die im Herbst als Gesetzesvorlage dem
Deutschen Bundestag vorliegen, umzusetzen.
Die Union nimmt sich darüber hinaus der Bürokratieprobleme der
Bürgerinnen und Bürger auf ihrer Aktions-Webseite
www.wenigerbuerokratie.de an.
Deutschland ist in einer Intensität von Bürokratie untergraben,
dass einmalige „Feldbereinigungen“ blinder Aktionismus sind. Um den
Staat auf seine Kernaufgaben zu konzentrieren und die Bürger zu
Eigenverantwortung zu motivieren, sind dauerhafte
Entbürokratisierungsmechanismen notwendig.
Ein solches Konzept muss die Bundesregierung präsentieren. Was
lange währt, wird endlich gut - für die Bundesregierung gilt dies
leider immer noch nicht.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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