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Schiewerling: Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern herstellen

Berlin (ots)

Tarifpartner müssen Verantwortung übernehmen

Die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen wird am heutigen Freitag beim Equal Pay Day in ganz Deutschland in den Mittelpunkt gestellt. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:

"Der Wert von Arbeit ist keine Frage des Geschlechts. Daher darf es bei gleicher Arbeit und Leistung keine Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau geben. Dieser Grundsatz muss eine klare Zielvorgabe nicht für die Politik, sondern gerade für die Tarifpartner sein. Sie gestalten in gemeinsamer Verantwortung Löhne und Arbeitsbedingungen. An den Tarifpartnern liegt es daher besonders, für mehr Gerechtigkeit in der Praxis bei Betrieben und Unternehmen zu sorgen.

Der Lohnunterschied beträgt seit den 1990er Jahren bei Bruttostundenlöhnen immer noch bis zu 20 Prozent. Es ist an der Zeit, endlich gleichwertige Arbeit von Frauen auch gleich zu entlohnen. Denn beim Thema Entgeltgleichheit geht es nicht nur um reine Gehalt, sondern vor allem um Gerechtigkeit.

Die Gründe für die Lücke in der Entlohnung sind vielfältig. Frauen arbeiten oft in Berufen, die schlechter entlohnt sind und nur wenige Aufstiegsmöglichkeiten bieten. Unter familienbedingten Auszeiten leidet die Karriere. Unterbrechungen der Arbeitszeit mindern zudem den Gewinn von Berufserfahrung, was sich wiederum negativ auf die Karriere auswirkt.

Um die Lohnungleichheit zu überwinden, ist es also notwendig, auf mehreren Ebenen anzusetzen. Besonders wichtig sind eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und die Übernahme von Verantwortung durch die Tarifpartner. Betriebsstrukturen müssen an beide Geschlechter angepasst sein und somit Frauen einen Aufstieg in Führungspositionen ermöglichen. Dazu ist auch ein Umdenken in den Köpfen der derzeitigen Führungskräfte notwendig.

Das Geringschätzen der Tätigkeiten von Frauen muss beendet werden. Die Frage: "Warum werden Frauentätigkeiten schlechter bezahlt?" hat dabei eine zentrale Rolle. Durch Bewertung der aktuellen Tarifverträge in "Frauenberufen" kann dazu beigetragen werden, Gerechtigkeitsdefizite zu entdecken und aufzuheben.

Lohngleichheit ist die Basis wirtschaftlicher und sozialer Stärke. Nur durch ein Miteinander von Politik, Wirtschaft, Männern und Frauen kann das Ziel der gleichen Entlohnung erreicht werden."

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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