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CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Böhmer/Eichhorn: Familienpolitische Farce von Rot/Grün ums Kindergeld

Berlin (ots)

Zu dem Gerangel innerhalb der Regierungsparteien um
die Erhöhung des Kindergeldes erklären die Stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Prof. Dr. Maria Böhmer
MdB, und die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Familie, Senioren, Frauen
und Jugend der Unionsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
So langsam sickert bei allem Gezerre ums Kindergeld die Wahrheit
durch. Wenn Frau Scheel (Bündnis 90/Die Grünen) eine
Kindergelderhöhung von weniger als 30 Mark für denkbar hält, so
spricht sie aus, was Finanzminister Eichel denkt. Erstens wird im
Zuge der Euro-Umstellung versucht, erforderliche Ausgaben nach unten
zu runden und zweitens probiert man dies zu vorab schon einmal bei
der Kindergelderhöhung und bei familienpolitischen Maßnahmen. Im
Laboratorium des Herrn Eichel verflüchtigen sich zuerst die
finanziellen Zuwendungen für Familien.
Durch die Steuerschätzung und die erheblichen Mindereinnahmen der
Länder springen auch die SPD-Länderfinanzminister vom
familienpolitischen Zug des Bundeskanzlers, der da noch vor kurzem
tönte, eine familienfreundliche Gesellschaft müsse "all ihre Fantasie
darauf verwenden, den Bedürfnissen von Kindern und Eltern
entgegenkommende Möglichkeiten zu entwickeln. Nun zeigt sich aber, in
welch einem familienpolitischen Dilemma eine Regierung mit einer
fantasielosen Finanzpolitik steckt.
Wenn der niedersächsische SPD-Ministerpräsident Gabriel erst statt
fürs Kindergeld Computer anschaffen möchte und nun ankündigt, sein
Land würde eine Kindergelderhöhung um 30 DM nicht verkraften und
lieber Ganztagsschulen ausbauen, beantwortet er die Frage des
Kanzlers, warum die Familienpolitik bisher ausschließlich eine Domäne
der Konservativen gewesen ist. Die Konservativen stehen zu ihrem
Wort. Mit unserem Konzept der Familienoffensive und der Einführung
eines Familiengeldes von 1.200 DM haben wir politischen Willen,
politische Fantasie und politischen Realitätssinn bewiesen. Das
Konzept ist finanzierbar und wird von Familien-, Sozial- und
Finanzpolitkern der CDU/CSU mitgetragen.
Hat man bisher noch geglaubt, diese Regierung hätte die Kinder
vergessen, so kann man nun sagen, diese Regierung macht Kinder- und
Familienarmut zum finanzpolitischen Spielball. Nirgends ist der Wille
zu einer deutlichen Umverteilung bei Steuern und Sozialleistungen zu
Gunsten von Familienmüttern und -vätern zu spüren.
Die Union wird das strukturpolitische und finanzpolitische Debakel
ums Kindergeld nutzen, um der Öffentlichkeit die fehlende Einheit von
Wort und Tat bei Rot/Grün zu zeigen. Familienpolitik verträgt nun
einmal keine Show - das hatte der Kanzler vergessen.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

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