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Lippold: Bodewig muss Abbau des Gleisnetzes verhindern - Wo bleibt der Protest der Grünen?

Berlin (ots)

Zum von der Deutschen Bahn AG angekündigten Abbau
des Streckennetzes um 20 bis 25 Prozent erklärt der Stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Klaus Lippold MdB:
Die Deutsche Bahn AG hat öffentlich angekündigt, das Streckennetz
massiv abzubauen, und die Bundesregierung lässt dies widerspruchs-
und tatenlos durchgehen. Das ist ein unglaublicher Vorgang. Er
unterstreicht das Desinteresse von Rot-Grün an funktionierender und
umweltfreundlicher Mobilität genauso wie die Prinzipien- und
Konzeptlosigkeit rot-grüner Verkehrspolitik.
Nähme die Bundesregierung ihre eigene Koalitionsvereinbarung zum
Maßstab und käme der Bundesverkehrsminister seiner Verantwortung für
Infrastruktur und Mobilität in Deutschland nach, würden die Pläne der
Deutschen Bahn AG umgehend gestoppt.
Doch statt Verkehr auf der Schiene zu fördern, wie die
Bundesregierung sich es auf die Fahnen geschrieben hatte, wird
Bahnverkehr in Deutschland von den Verantwortlichen bei Bahn und Bund
immer weiter zurückgefahren. Wo bleibt der Protest der Grünen
angesichts der Kürzungspläne der Bahn? Vom verkehrspolitischen
Sprecher der Grünen, Albert Schmidt, der sich in seinen
Oppositionszeiten als exzessiver Verfechter des Eisenbahnverkehrs
profilierte und der inzwischen dem Bahn-Aufsichtsrat angehört, ist
kein Ton zu vernehmen.
* Ich fordere Bundesverkehrsminister Bodewig auf, die
Streckenstillegungspläne der Deutschen Bahn AG zu unterbinden. Es
geht nicht an, dass der Monopolist Deutsche Bahn AG möglichen
künftigen Konkurrenten das Betätigungsfeld rigoros beschneidet, bevor
die Voraussetzungen für echten Wettbewerb auf der Schiene geschaffen
sind.
Das Argument des Bahnvorstands, die Streckenstillegungen seien
wirtschaftlich, ist nur vordergründig vernünftig. In Wahrheit
maskiert es die Unfähigkeit, den Bahnverkehr attraktiv,
kundenfreundlich und damit rentabel zu gestalten. Ob eine Strecke
wirtschaftlich gefahren werden kann, wird sich im Wettbewerb
erweisen. Bis dahin muss das existierende Netz funktionsfähig
gehalten werden.
* Ich fordere die Bundesregierung auf, die Voraussetzungen für
wirklichen Wettbewerb auf der Schiene zu schaffen und die Trennung
von Netz und Betrieb unverzüglich in die Wege zu leiten. Der jetzt
genannte Zeitpunkt für eine Entscheidung - nach der Bundestagswahl -
ist zu spät. Das Projekt darf nicht auf die lange Bank geschoben
werden. Bahnunternehmen und Kunden brauchen so schnell wie möglich
Klarheit.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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