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Flosbach: SPD und ihre Länder kommen Deutschland teuer zu stehen - Totalverweigerung im Bundesrat trifft alle: Arbeitnehmer, Unternehmen und Kommunen

Berlin (ots)

Die SPD-geführten Bundesländer haben am heutigen Freitag im Bundesrat für eine Totalblockade aller wichtigen steuerlichen Vorhaben (Steuerabkommen Schweiz, Jahressteuergesetz 2013, Unternehmenssteuervereinfachungsgesetz) gesorgt. Hierzu erklärt der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus-Peter Flosbach:

"Die Totalblockade der SPD-geführten Länder im Bundesrat wird für Deutschland zur schweren finanziellen Belastung. Insbesondere hat der Bundesrat dem Steuerabkommen mit der Schweiz nicht zugestimmt. Hierdurch entgehen Bund, Länder und Kommunen mindestens 10 Milliarden Euro. Dieses Geld hätte der Fiskus alleine aus der Nachversteuerung der Altvermögen deutscher Steuersünder in der Schweiz eingenommen.

Dies ist umso mehr ein Skandal, als das Geld von denen gekommen wäre, die endlich einer gerechten Besteuerung zugeführt werden sollen: Den deutschen Steuersündern, die ihr Schwarzgeld in der Schweiz parken. Mit ihrem Herumtaktieren sorgt die SPD jetzt dafür, dass die Steuersünder weiter ungestört ihrem kriminellen Treiben nachgehen können. Wegen der Blockadehaltung der SPD verjähren Ansprüche gegen Steuerhinterzieher. Es ist kurios und unverantwortlich, dass die SPD damit ausgerechnet diejenigen schützt, die sie eigentlich zu einer höheren Besteuerung heranziehen will.

Auch das Jahressteuergesetz 2013 und das Unternehmenssteuervereinfachungsgesetz wurden von der SPD im Bundesrat angehalten. Durch die Verkürzung der steuerlichen Aufbewahrungsfristen hätten die Unternehmen Bürokratiekosten in Höhe von 2,5 Milliarden Euro einsparen können. Mit dem zweiten Gesetz sollte insbesondere das steuerliche Reisekostenrecht vereinfacht werden. Hiervon hätten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sowie auch die Unternehmen profitiert.

Als ob dieser Kahlschlag nicht reicht, geht die SPD sogar ihrem selbsterklärten Stammklientel an den Geldbeutel, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern: Bereits im Vermittlungsausschuss befindet sich das Gesetz zum Abbau der kalten Progression. Mit dem Gesetz will die Koalition den Bürgerinnen und Bürgern einen Teil der inflationsbedingten Steuermehreinnahmen des Staates zurückgeben. Leider blockiert die SPD weiterhin die vorgesehene Entlastung der Steuerpflichtigen um insgesamt 6 Milliarden Euro pro Jahr. Offensichtlich gönnt die SPD den Bürgern und Bürgerinnen das Schwarze unter den Nägeln nicht."

Hintergrund:

Alle wichtigen steuerlichen Vorhaben der Koalition sind heute erst einmal von den SPD-geführten Ländern im Bundesrat blockiert worden:

   - Das Steuerabkommen mit der Schweiz sorgt für eine 
     Nachbesteuerung der Altgelder deutscher Steuersünder in der 
     Schweiz. Für das Kapitalvermögen (nicht bloß die Erträge) sind 
     Steuersätze von 21 Prozent bis 41 Prozent vorgesehen. Für 
     künftige Erträge gilt eine Abgeltungsbesteuerung nach deutschem 
     Vorbild.
   - Das Jahressteuergesetz enthält eine Reihe von eher technisch 
     geprägten Maßnahmen. Wichtig aber: Unter anderem ist eine 
     Verkürzung der steuerlichen Aufbewahrungsfristen von zehn Jahren
     auf acht Jahre bzw. in einer weiteren Stufe auf sieben Jahre 
     vorgesehen.
   - Das Unternehmenssteuervereinfachungsgesetz soll u. a. das 
     steuerliche Reisekostenrecht deutlich vereinfachen. Ebenso ist 
     eine Erhöhung des Verlustrücktrags von derzeit 511.500 Euro auf 
     1 Million Euro vorgesehen. Hiervon würden insbesondere kleinere 
     und mittlere Unternehmen profitieren.
   - Bereits im Vermittlungsausschuss liegt das Gesetz zum Abbau der 
     kalten Progression. Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer soll 
     ein Teil der inflationsbedingten Steuermehreinnahmen 
     zurückgegeben werden. Hierzu soll der steuerliche 
     Grundfreibetrag angehoben und die Tarifkurve entsprechend 
     angepasst werden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

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