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Kampeter: Forderung des Deutschen Kulturrates zur Korrektur der Schuldenbremse unverantwortlich

Berlin (ots)

Zur Forderung des Deutschen Kulturrates, die im
Grundgesetz verankerte Schuldenbremse zu korrigieren, erklärt der 
haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Steffen 
Kampeter MdB:
Nach Presseberichten stellt der Deutsche Kulturrat die vom 
Deutschen Bundestag und vom Bundesrat jeweils mit 
Zweidrittel-Mehrheit verabschiedete und im Grundgesetz verankerte 
Schuldenbremse in Frage und fordert eine Korrektur in der nächsten 
Legislaturperiode. Diese Forderung ist nicht nur peinlich sondern 
auch unverantwortlich gegenüber den nachfolgenden Generationen. Wir 
können nicht weiter auf Kosten unserer Kinder und Enkel Geld 
ausgeben, das wir nicht haben.
Ziel der neuen Schuldenbremse ist, die Tragfähigkeit der Haushalte
von Bund und Ländern langfristig zu verbessern, da die bislang 
geltenden Regelungen zur Begrenzung der Kreditaufnahme nicht 
verhindern konnten, dass die Schuldenlast von Bund und Ländern in der
Vergangenheit stark angestiegen ist. Die neue Schuldenregelung im 
Grundgesetz soll somit gerade gewährleisten, dass auch in Zukunft 
noch Geld für die Kultur vorhanden sein wird und die nachfolgenden 
Generationen von der vielfältigen Kulturlandschaft in Deutschland 
profitieren können. Die Funktionäre des Kulturrates verkennen mit 
ihrer einseitigen Sichtweise, dass ohne die Schuldenbremse die 
steigenden Zinsausgaben für die öffentlichen Schulden bald keinen 
Spielraum mehr für freiwillige Leistungen wie die Kultur lassen 
würden.
Die Umsetzung der neuen Schuldenregelung in den kommenden Jahren 
wird zur Priorisierung der öffentlichen Ausgaben zwingen. Dass dies 
aber nicht automatisch zu Lasten der Kultur gehen muss, wie vom 
Kulturrat befürchtet, hat die unionsgeführte Bundesregierung gerade 
in der zu Ende gehenden Legislaturperiode eindrucksvoll bewiesen. 
Während der Bund die Aufnahme neuer Schulden in den letzten drei 
Jahren bis zum Ausbruch der Wirtschaftskrise mehr als halbiert hat, 
sind die jährlichen Ausgaben für kulturelle Angelegenheiten sowie ihr
Anteil am Gesamthaushalt trotzdem kontinuierlich gestiegen. 
Zusätzlich ist ein Sonderprogramm für national bedeutsame 
Kulturinvestitionen in Höhe von 400 Mio. Euro aufgelegt worden.
Die massive Kritik des Kulturrates an der neuen Schuldenbremse 
erscheint gerade vor diesem Hintergrund recht fragwürdig und sollte 
von den Funktionären noch einmal gründlich überdacht werden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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