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Börnsen: "Eingemauert" - ein Erkenntnisgewinn

Berlin (ots)

Anlässlich des 48. Jahrestages des Baus der
Berliner Mauer am 13. August 1961 erklärt der kultur- und 
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang 
Börnsen (Bönstrup) MdB:
20 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer erfordert das Gedenken 
an das SED-Unrecht verstärkte Anstrengungen. Die Ahnungslosigkeit 
vieler Jugendlicher über die DDR ist wissenschaftlich nachgewiesen. 
Laut einer Studie der FU Berlin halten viele Schüler Konrad Adenauer 
für einen DDR-Politiker, sehen die Mauer als ein Bauwerk der 
Alliierten an und vermuten in Erich Honecker einen Verfechter der 
Demokratie.
Das Gedenken an die Mauertoten werden wir immer wachhalten. Die 
Opfer an der innerdeutschen Grenze bleiben unvergessen, und mit Ihnen
die Verantwortlichen für ein unmenschliches Grenzregime, das seine 
Bürgerinnen und Bürger einsperrte.
Der von der Deutschen Welle erstellte Animationsfilm "Eingemauert 
- Die innerdeutsche Grenze" ist vor diesem Hintergrund umso 
verdienstvoller. Der deutsche Auslandssender, der aus dem Etat des 
Kulturstaatsministers gefördert wird, hat auf Initiative von 
Fernsehdirektor Christoph Lanz ein zehnminütiges Video produziert, 
das den Todesstreifen an der innerdeutschen Grenze in seiner perfiden
Perfektion anschaulich macht. Der Film ist über "Youtube" frei 
zugänglich, passend für den Einsatz in Schulen und trägt zur 
Aufklärung über die Unfreiheit in der DDR bei.
Anerkennenswert ist ebenfalls die Veröffentlichung des von der 
Stiftung Berliner Mauer und dem Zentrum für Zeithistorische Forschung
Potsdam erarbeiteten Totenbuch der Maueropfer. Es dokumentiert die 
Namen und Biographien jedes einzelnen Todesopfers an der Berliner 
Mauer. Wissenschaftlich fundiert wurde die lange umstrittene Zahl der
Opfer ermittelt.
Schließlich ist es sehr verdienstvoll, dass Staatsminister Bernd 
Neumann MdB auf die Haushaltsnotlage der Stasi-Opfer-Gedenkstätte 
Berlin-Hohenschönhausen sofort reagiert und 70.000 Euro 
bereitgestellt hat. Die Gedenkstätte war Opfer ihres eigenen Erfolges
geworden, da der gewaltige Ansturm vor allem von Schulklassen die 
Kosten für Führungen sprunghaft ansteigen ließ.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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