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Zöller/Bleser: Ausfuhrerstattungen für Milch richtig und wichtig

Berlin (ots)

Zur anhaltenden Diskussion über die von der
EU-Kommission in Aussicht gestellten Ausfuhrerstattungen für Milch 
erklären der stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Zöller MdB und der Vorsitzende 
der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB:
Falsche Behauptungen werden nicht wahrer, je öfter man sie 
wiederholt. Der immer wieder von bestimmten Interessengruppen und 
zuletzt auch vom Koalitionspartner wiederholte Vorwurf, die von der 
EU-Kommission in Aussicht gestellten Ausfuhrerstattungen für Milch 
würden die Existenz von Kleinbauern in Entwicklungsländern gefährden,
entbehrt jeder Grundlage. Man muss sich nur die Entwicklung der 
Erstattungen der letzten Jahre vor Augen führen: alleine zwischen 
2005 und 2008 wurden sie um 97 Prozent zurückgefahren.
In der aktuell schwierigen Situation im Milchsektor gilt es, 
unsere Bauern zu unterstützen und alle Maßnahmen zu nutzen, die uns 
nach geltenden WTO-Regeln zur Verfügung stehen, also auch die 
Intervention oder die Gewährung von Ausfuhrerstattungen. Wir sagen 
klar, dass dies für uns Mittel zweiter Wahl sind. Aber als Element 
eines Sicherheitsnetzes bei extremen Marktstörungen sind 
Exporterstattungen notwendig, um Währungsdisparitäten auszugleichen 
und das Wegbrechen eines ganzen Produktionszweiges zu verhindern. Wir
sind uns auch der möglichen negativen Auswirkungen auf 
Milchviehbetriebe in Entwicklungsländern bewusst und werden deren 
besondere Lage bei der Umsetzung berücksichtigen.
Es ist interessant, dass der Koalitionspartner im Konjunkturpaket 
sehr schnell Geld für einzelne Branchen einfordert, bei der Nutzung 
möglicher und rechtlich zulässiger Maßnahmen im Milchbereich aber 
plötzlich Skrupel bekommt.
Die Union steht weiter zum Ziel, im Zuge einer Gesamteinigung bei 
den WTO-Verhandlungen bis Ende 2013 alle Formen handelsverzerrender 
Exportsubventionen abzuschaffen. Darunter fallen neben den von der EU
angewandten Ausfuhrerstattungen auch Exportkredite, die vor allem von
den USA genutzt werden, Exportmonopole, wie sie in Kanada oder 
Australien bestehen sowie die systematische Beseitigung von 
Überschussen als Nahrungsmittelhilfe außerhalb humanitärer Notlagen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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