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Börnsen/Mißfelder: FSK - Langmut mit den Keinohrhasen

Berlin (ots)

Anlässlich der öffentlichen Debatten über die
Freigabe ab sechs Jahren für den Film "Keinohrhasen" durch die FSK 
erklären der kultur- und medienpolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB und der 
zuständige Berichterstatter, Philipp Mißfelder MdB:
Fehlentscheidungen können vorkommen, doch ihre Korrektur auf die 
lange Bank zu schieben, ist nicht akzeptabel. Til Schweigers Film 
"Keinohrhasen", eine durchaus amüsante, kreativ kuriose 
Beziehungskomödie, macht schräge Schlagzeilen.
Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) hat dem 
Projekt das Kennzeichen "Freigegeben ab 6 Jahre" erteilt. Hunderte 
von Eltern haben dagegen heftig protestiert. Schleswig-Holsteins 
oberste Landesjugendbehörde hat gegen die Freigabe den 
Appellationsausschuss der Länder angerufen. Viele Dialoge werden als 
zu vulgär moniert, die Sexszenen als zu aufdringlich, besonders 
unvertretbar für Kinder. Kinder in diesem Alter können wesentliche 
Teile des Films nicht nachvollziehen und einordnen. Was nach dem 
Kinobesuch nachbleibt, so urteilen Experten, sind oberflächlich rein 
sexfixierte Handlungen von Erwachsenen; die beabsichtigte romantische
Liebeskomödie gerät in den Hintergrund.
Bereits Ende Dezember sind die ersten deutlichen Proteste bei der 
FSK eingetroffen. Am 30./31. Januar kommt es nun zur Sitzung des 
zuständigen Ausschusses, fast fünf Wochen später: viel zu spät! Über 
drei Millionen Besucher hat dieser Film bereits gehabt und seinen 
Zenit offensichtlich überschritten. Die mögliche Neubewertung kommt 
zu spät. Viele Eltern verstehen die Freigabe ab 6 Jahre automatisch 
als Auszeichnung für einen Kinderfilm ohne jugendgefährdende Inhalte.
Was die FSK als unbedenklich erklärt, ist noch lang keine Empfehlung.
Dieses Missverständnis gilt es in Zukunft aufzuklären.
Konkretere altersbezogene Auskünfte über Filmfreigaben auf der 
Webseite der FSK sind ebenso notwendig wie ein sofortiges Handeln bei
offensichtlichen Fehlentscheidungen. In der überwiegenden Anzahl der 
Freigaben ist die Orientierung durch die Feiwillige Selbstkontrolle 
der Filmwirtschaft nach Auffassung von Erziehern und Eltern 
hilfreich. Deshalb muss die FSK bei ihrem Korrektursystem umso 
dringlicher nacharbeiten, um ihrer Reputation willen. Es spricht für 
die Filmemacher und Vater Til Schweiger, dass er selbst von der 
Freigabe ab 6 Jahre überrascht war.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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