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Bleser/Klöckner: Unionsinitiative "Sprachlicher Verbraucherschutz" nominiert zur Wahl "Sprachwahrer des Jahres"

Berlin (ots)

Anlässlich der Nominierung der Sprachinitiative der
Unionsfraktion zum "Sprachwahrer des Jahres" durch die "Deutsche 
Sprachwelt" erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Ernährung, 
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Peter Bleser MdB, und die 
Verbraucherschutzbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia 
Klöckner MdB:
Seit acht Jahren wählen die Leser der DEUTSCHEN SPRACHWELT 
Sprachwahrer, um vorbildlichen Einsatz für die deutsche Sprache 
auszuzeichnen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem 
Papst Benedikt XVI., der Dichter Reiner Kunze, der Schriftsteller 
Martin Mosebach und die FAZ. Neben der Verbraucherschutzinitiative 
der Unionsfraktion stehen als weitere Kandidaten die Porsche AG, die 
Schweizer Orthographische Konferenz (SOK), der Kabarettist Günter 
Grünwald und der Liedermacher Rolf Zuckowski zur Wahl. Die Wahl läuft
bis zum 31. Januar 2008 im Internet unter 
http://deutsche-sprachwelt.de/sprachwahrer.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion sieht sich durch die vielen 
positiven Reaktionen von Bürgerinnen und Bürgern auf die Initiative 
zum Sprachlichen Verbraucherschutz und durch die aktuelle Nominierung
darin bestärkt, weiterhin für eine verständliche deutsche Sprache im 
Sinne aller Verbraucherinnen und Verbraucher einzutreten. Leitbild 
der Verbraucherpolitik der Unionsfraktion ist der informierte, 
mündige Bürger. Verständliche Sprache ist die Voraussetzung für 
eigenverantwortliches Entscheiden.
Fremdsprachliche Ausdrücke und Begriffe im Schulunterricht, in der
Arbeitswelt, in der Wissenschaft, der Werbung und in der 
Öffentlichkeit nehmen stetig zu. Vor allem die englische Sprache 
beeinflusst immer mehr die deutsche Sprache und prägt das Bild 
deutscher Städte und der Medien. Jedoch ist nach eigenen Angaben etwa
ein Drittel der in Deutschland lebenden Bevölkerung nicht des 
Englischen mächtig. Dies sind vor allem ältere Menschen, deren 
schulische Bildung das Erlernen von Fremdsprachen noch nicht vorsah 
sowie Menschen mit Migrationshintergrund, von denen zu Recht erwartet
wird, dass sie aus Integrationsgründen die deutsche Sprache erlernen.
Im Sprachenalltag stoßen diese Personengruppen immer häufiger an ihre
Grenzen und werden sprachlich ausgegrenzt.
Bei Produktbeschriftungen, Gebrauchsanleitungen, in Flughäfen und 
Bahnhöfen ist Deutsch mittlerweile Randsprache geworden. Es ist zwar 
sinnvoll, Flug- und Fahrthinweise auf internationalen 
Verkehrsdrehkreuzen zusätzlich auch in englischer Sprache anzugeben, 
jedoch nicht ausschließlich.
Wir benötigen einen erweiterten Verbraucherschutz, der sich auch 
auf das Verständnis von Sprache bezieht. Es muss im Alltag wieder 
selbstverständlich werden, dass man sich als Verbraucher in 
Deutschland mit dem Beherrschen ausschließlich der deutschen Sprache 
zurechtfindet. Deshalb fordert die CDU/CSU-Fraktion:
-	Gesetzestexte, Verlautbarungen und Werbekampagnen der 
Bundesregierung und des Bundestages sowie die Kommunikation mit 
Bürgerinnen und Bürgern sollen in verständlicher deutscher Sprache 
abgefasst werden.
-	Die Bundesregierung muss als Anteilseigner, Genehmigungsbehörde 
oder Investor eine durchgehende - nicht notwendigerweise 
ausschließliche - Verwendung der deutschen Sprache in 
Beschilderungen, Leitsystemen usw. gewährleisten. Dies betrifft u. a.
auch die Beschriftung in öffentlichen Gebäuden, Bahnhöfen sowie 
Flughäfen. Neben der oft verwendeten englischen Sprache soll die 
deutsche Sprache in verständlicher Weise zwingend genutzt werden.
-	Die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft sollen sich dafür 
einsetzen, dass Gebrauchs- oder Betriebsanleitungen, Bedienelemente 
sowie die Garantievoraussetzungen eines Produkts auch in deutscher 
Sprache zu finden sind. Dies soll auch für alle schriftlichen 
Dokumente wie Rechnungen, Verträge, Formulare, etc. gelten.
Leider blockiert die SPD-Bundestagsfraktion bisher eine gemeinsame
Koalitionsinitiative und ignoriert dadurch die Bedürfnisse vieler 
Verbraucherinnen und Verbraucher.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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