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Börnsen: Künstlersozialkasse stärkt den Kreativstandort Deutschland

Berlin (ots)

Anlässlich der Forderung des Deutschen Industrie-
und Handelskammertages (DIHK), die Künstlersozialkasse (KSK) 
abzuschaffen, erklärt der kultur- und medienpolitischer Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
Die Künstlersozialkasse hat in den vergangenen 25 Jahren ihre 
Berechtigung mehr als bewiesen. Für die rund 160.000 selbständigen 
Kulturschaffenden und Publizisten ist sie ein unverzichtbarer Teil 
ihres freien kreativen Schaffens. Sie garantiert existentielle 
Zukunftssicherung. Ohne soziale Sicherheit für die betroffenen 
Künstler, Fotografen, Journalisten würde unsere Republik verarmen. 
Die Forderung des DIHK auf Abschaffung rüttelt am Fundament unseres 
Sozialstaates. Sie kann von verantwortungsbewussten 
Wirtschaftsvertretern nicht ernsthaft erwogen werden, denn wer 
Kreativen eine Grundsicherheit entzieht, schadet damit den besonders 
schöpferischen Kräften in unserem Land. An der KSK darf nicht 
gerüttelt werden! Das bisher praktizierte System der 
Künstlersozialkasse privilegiert bereits die Auftraggeber in 
Betrieben und Institutionen; 50 Prozent trägt der Versicherte selbst,
und von der verbleibenden Hälfte  übernimmt der Bund weitere 20 
Prozent. Die Wirtschaft wird nur mit knapp einem Drittel beteiligt. 
Und die Kritiker verschweigen, dass der Beitragssatz ab 2008 für die 
fälligen Honorare von 5,1 Prozent auf 4,9 Prozent gesenkt wird.
Problematisch allein ist der Sachverhalt, dass so manche Betriebe 
in der Vergangenheit keine oder nur Teilbeträge geleistet haben. Von 
der Arbeit der Kunstschaffenden haben sie jedoch voll profitiert. Es 
ist gegenüber den seriösen Unternehmen, die ihre Abgaben regelmäßig 
geleistet haben, gerechtfertigt, dass die "schwarzen Schafe" jetzt zu
Nachzahlungen herangezogen werden. Dort, wo mittelständische Betriebe
eventuell in Bedrängnis geraten, sollte der DIHK seine Kraft und 
Klugheit für die Schaffung von Lösungen einsetzen aber 
Radikalisierungen vermeiden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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