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Kampeter: Hartz-Gesetze belasten Bundesetat

Berlin (ots)

Anlässlich fünf Jahren Hartz-Gesetzgebung erklärt
der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 
Steffen Kampeter, MdB zu den Haushaltswirkungen:
Es gibt wenige Maßnahmen, die so wichtig für den Bundeshaushalt 
sind, wie die angekündigte Überprüfung der arbeitsmarktpolitischen 
Instrumente. 5 Jahre Hartz-Gesetze haben keine Entlastung für die 
Arbeitsmarktausgaben des Bundes bedeutet. Im Gegenteil: Trotz 
sinkender Arbeitslosenzahlen haben sich die Arbeitsmarktausgaben auf 
einem hohen Niveau stabilisiert. Die Linkspropaganda, mit Hartz sei 
es zu Leistungseinschränkungen gekommen, ist dreister Unsinn.
Die Arbeitsmarktrelevanz der Reform wird leider auch überschätzt.
Mit dankenswerter Klarheit hat der Nobelpreisträger Edmund Phelps 
daher mit einem weiteren Mythos der Hartz-Befürworter aufgeräumt.
 Unter der Überschrift "Hartz war eher unwichtig" analysiert er die 
tatsächlichen Antreiber der erfreulichen Verbesserung auf dem 
Arbeitsmarkt: Verstetigung der Investitionen, sinkende Arbeitskosten,
ebenso wie Fortschritt bei Corporate Governance und das Arbeitsethos 
der Beschäftigten. (Vgl. Financial Times Deutschland vom 7. August 
2007)
Aus Sicht des Bundeshaushalts ist daher eine Effizienzreform der 
Arbeitsmarktpolitik geboten. Nur durch eine wesentliche Konzentration
der Instrumente kann - ohne Leistungseinbußen für die Betroffenen - 
viel erreicht werden.
Klar ist aber auch: Die Reform der Bundesagentur ist wichtiger 
Bestandteil der Arbeitsmarktreform. Aus einem Haushaltsrisiko für den
Bundesetat ist eine Dienstleistungsagentur geworden, die ein mehr an 
Verantwortung im Umgang mit Beitragsmitteln verdeutlicht. Dafür 
verdienen Mitarbeiter und Führung der BA großen Respekt
Arbeitsfähige Sozialhilfeempfänger waren seinerzeit nicht erfasst. 
Langzeitarbeitslose bezogen verschiedene Leistungen wie Wohngeld, 
Sozialhilfe und Arbeitslosenhilfe. Diese Mischfinanzierung hat mit 
dazu beigetragen, dass der Gesamtüberblick des Problems 
Arbeitslosigkeit fehlte und auch die richtigen Maßnahmen nicht 
angesetzt werden konnten.
Dies hat sich durch die Hartz-Reformen grundlegend gebessert. Die 
Arbeitsverwaltung kann jetzt alle Arbeitslosen aktiv fördern. Und wir
haben auch einen Überblick über die Kosten, über die zu Recht viel 
diskutiert wird, da es letztlich Steuerzahlermittel sind

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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