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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fromme: CDU bleibt die zuverlässige Kraft an der Seite der Heimatvertriebenen und deutschen Spätaussiedler

Berlin (ots)

Zum Beschluss des CDU-Bundesvorstandes über den
Entwurf für ein neues Grundsatzprogramm der CDU Deutschlands erklärt 
der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Flüchtlinge und 
Spätaussiedler der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme 
MdB:
Nach einer Klausurtagung des CDU-Bundesvorstandes und 
entsprechender Beschlussfassung hat der Entwurf des neuen 
Grundsatzprogrammes eine weitere Hürde genommen und liegt jetzt als 
Antrag des CDU-Bundesvorstandes für den Parteitag am 3./4. Dezember 
2007 vor. Der Programmentwurf trägt den modernen gesellschaftlichen 
Herausforderungen in einer globalisierten Welt ebenso Rechnung wie 
den traditionellen Grundwerten der CDU.
Für die Gruppen der Heimatvertriebenen, deutschen Spätaussiedler 
und deutschen Minderheiten im Ausland belegt das Grundsatzprogramm 
eindrucksvoll, dass die Christlich Demokratische Union auch künftig 
die einzige politische Kraft in Deutschland ist, die diese 
Schicksalsgruppen unseres Volkes zuverlässig und glaubhaft vertritt.
Im Unterkapitel "Kultur" (Ziffer 129) werden die 
Heimatvertriebenen und ihre Kulturleistungen besonders gewürdigt. 
Dort heißt es: "das gilt auch für das Schicksal der 
Heimatvertriebenen. Das Gedenken an die Opfer der Vertreibung und ihr
kulturelles Erbe gehören in den Erinnerungsbogen des ganzen Volkes. 
Ebenso wenig werden wir die großartige Aufbauleistung und die 
Integration der Vertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten 
Weltkrieg vergessen."
Im gleichen Kapitel werden (Ziffer 127) die kulturellen Leistungen
aus dem Bereich der Vertriebenenkulturarbeit gewürdigt. Dort heißt 
es: "Hierzu zählen künstlerische Spitzenleistungen ebenso wie die 
Breitenkultur, tradierte ebenso wie populäre Ausdrucksmöglichkeiten 
sowie Beiträge der Vertriebenen, Spätaussiedler und von Zuwanderern."
Im Unterkapitel "Integrationsland Deutschland"  erfolgt ein 
deutliches Bekenntnis zur Aufnahme deutscher Spätaussiedler aus 
historischer Verantwortung (Ziffer 302). Dort heißt es: "Wir halten 
in historischer Verantwortung an unserer Politik der Aufnahme 
deutscher Spätaussiedler bei gleichzeitiger Verbesserung der 
Lebensgrundlagen in den Herkunftsgebieten fest." Dieses deutliche 
Bekenntnis zum Artikel 116 GG bildet die Grundlage für die bewährte 
Spätaussiedlerpolitik der CDU.
Im Unterkapitel "Deutschlands Chance in Europa" werden die 
wichtige Brückenfunktion der Heimatvertriebenen und der Deutschen in 
der Heimat ebenso gewürdigt, wie ein politisches Bekenntnis zur 
Vertreibungsgeschichte und gegen Vertreibungen in Gegenwart und 
Zukunft abgelegt.
In Ziffer 322 und 323 heißt es: "Heimatliche Verwurzelung, 
nationale Identität und europäische Gemeinsamkeit ergänzen und 
bedingen sich. Wir treten für ein internationales und europäisches 
Volksgruppen- und Minderheitenrecht, das Recht auf die Heimat, eigene
Sprache und Kultur ein. Auch in einem vereinten Europa mit zunehmend 
offenen Grenzen erfüllen Heimatvertriebene und Volksgruppen eine 
wichtige Brückenfunktion zwischen den Nationen. Auch die Deutschen, 
die in ihrer Heimat außerhalb der Bundesrepublik Deutschland 
geblieben sind, können diese wichtige Funktion zwischen Deutschland 
und seinen Nachbarn beim weiteren Zusammenwachsen Europas wahrnehmen.
Vertreibungen jeder Art müssen international geächtet und verletzte 
Rechte anerkannt werden."
Der vom Bundesvorstand nunmehr beschlossene 
Grundsatzprogrammentwurf liefert die Grundlagen, die auch künftig 
eine zuverlässige partnerschaftliche Politik für die 
Heimatvertriebenen, deutschen Spätaussiedler und deutschen Minderheit
sicherstellen werden.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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