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Verleger: Verweigerungshaltung der Gewerkschaften wird zu Arbeitsplatzabbau führen

Berlin (ots)

Wenn die Journalisten-Gewerkschaften weiter an
ihrer Verweigerungshaltung festhalten, bleibt den Zeitungsverlagen
gar nichts anderes übrig, als Arbeitsplätze abzubauen, um die
weiterhin notwendigen Einsparungen bei den Personalkosten zu
erreichen. Das erklärte heute der Bundesverband Deutscher
Zeitungsverleger (BDZV) in Berlin. Von diesem Arbeitsplatzabbau wären
im Übrigen nicht nur Redakteure, sondern gleichermaßen auch
Verlagskaufleute und technische Mitarbeiter betroffen.
Im Vorfeld der siebten Verhandlungsrunde mit dem Deutschen
Journalisten-Verband und der dju in ver.di machte der BDZV weiter
deutlich, dass das Angebot der Verleger sogar über die Bedingungen
hinausgeht, wie sie für Verlagskaufleute und technische Mitarbeiter
gelten: Statt bisher bis zu 35 Urlaubstagen sollen Redakteure künftig
30 Urlaubstage Tarifurlaub erhalten - bei Zusatzurlaub für über
50-jährige Mitarbeiter. Ferner soll das Urlaubsgeld auf 75 Prozent
begrenzt werden, doch seien im Rahmen eines Gesamtabschlusses auch 80
Prozent denkbar.
Es sei zynisch, kritisierte der BDZV, wenn ver.di die Mitarbeiter
darüber im Unklaren lasse und obendrein behaupte, dass die Verlage
keine Öffnungsklausel wollten, die es den Betriebsparteien erlaubt,
gegebenenfalls betriebsindividuelle Lösungen zu finden. Richtig sei,
dass die Verlage "seit Jahren eine sinnvolle Öffnungsklausel fordern,
um damit Arbeitsplätze zu stärken und zu sichern". Umso
unverständlicher erscheine es, dass ver.di vor diesem Hintergrund in
der jüngsten Verhandlungsrunde eine Öffnungsklausel für überflüssig
erklärte. Dazu der BDZV: "Ver.di geht es offenbar mehr um Ideologie
als um die Sicherung von Arbeitsplätzen. Die Gewerkschaft will sich
so aus der Verantwortung stehlen."

Pressekontakt:

Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de

Anja Pasquay
Telefon: 030/ 726298-214
E-Mail: pasquay@bdzv.de

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