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Bundesagentur für Arbeit (BA)

Verbesserung am Ausbildungsmarkt: Deutlich weniger unversorgte Bewerber und etwas mehr unbesetzte Ausbildungsplätze als vor einem Jahr

Nürnberg (ots)

"Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt hat sich nach
den Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) im Berufsberatungsjahr 
2006/2007 auch infolge des konjunkturellen Aufschwungs verbessert. 
Die Anzahl der gemeldeten Bewerber war geringer als im Vorjahr, die 
Zahl der gemeldeten Ausbildungsplätze dagegen höher. Die Zahl der 
Jugendlichen, die für das bereits begonnene Ausbildungsjahr noch eine
Lehrstelle suchen, ist kleiner geworden. Das ist erfreulich", so 
BA-Vorstand Raimund Becker bei der Vorstellung der aktuellen Daten 
zum Ausbildungsmarkt.
Von Oktober 2006 bis September 2007 sind der Ausbildungsvermittlung 
insgesamt 516.400 Ausbildungsstellen gemeldet worden, 57.200 mehr als
im Vorjahreszeitraum. Von diesen insgesamt gemeldeten Stellen waren 
423.000 betriebliche und 93.400 außerbetriebliche Angebote. Neben dem
Zuwachs an gemeldeten betrieblichen Stellen hat auch die BA die Zahl 
der außerbetrieblichen Angebote erhöht. Außerdem muss berücksichtigt 
werden, dass insbesondere die Ausbildungsbetriebe, die einen 
Jugendlichen nach erfolgreicher Einstiegsqualifizierung (EQJ) in 
Ausbildung übernehmen, in der Regel keinen Ausbildungsplatz mehr 
melden. Siebzig Prozent aller EQJ-Teilnehmer bekommen nach der 
Ausbildung einen Ausbildungsvertrag.
Ende September waren 18.400 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Das 
waren 3.000 mehr als vor einem Jahr. In Zeiten konjunktureller 
Erholung ist das nicht unüblich.
Im Verlauf des Berichtsjahres haben 734.300 Bewerber die 
Ausbildungsvermittlung bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle 
eingeschaltet, 28.800 weniger als im Vorjahreszeitraum. Während die 
Zahl der gemeldeten Bewerber in Ostdeutschland aus demografischen 
Gründen bereits seit 1999 abnimmt, ging sie im abgelaufenen 
Berufsberatungsjahr auch im Westen zurück. Auch dies könnte eine 
Folge der guten Arbeitsmarktlage sein: Jugendliche suchen verstärkt 
ohne Einschaltung der Ausbildungsvermittlung nach einer Lehrstelle.
Am Ende des Berufsberatungsjahres waren 29.100 Bewerber noch 
unversorgt, 20.400 weniger als vor einem Jahr. Damit blieben nur 
knapp vier Prozent aller Bewerber ohne Lehrstelle oder alternatives 
Angebot.
Der Anteil der Bewerber, die in eine Ausbildung eingemündet sind, lag
mit 47 Prozent etwa auf dem Niveau des Vorjahres. 14 Prozent der 
Bewerber haben sich für einen weiteren Schulbesuch oder ein Studium 
und 8 Prozent für eine weitere Qualifizierung (z.B. 
berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder EQJ) entschieden. Weitere 6
Prozent haben eine Arbeit aufgenommen.
Infolge dessen hat sich die rechnerische Differenz zwischen der Zahl 
der unversorgten Bewerber (29.100) und der unbesetzten 
Ausbildungsstellen (18.400) - die so genannte "Lücke" - beträchtlich 
auf 10.700 verringert (Vorjahr: 34.100).
Den jetzt noch unversorgten Jugendlichen werden in den kommenden 
Monaten im Rahmen der Nachvermittlungsaktion gemeinsam mit den 
Partnern am Ausbildungsmarkt Angebote unterbereitet. Noch offene 
Ausbildungsplätze sowie Angebote für Einstiegsqualifizierungen sind 
in ausreichendem Umfang vorhanden.
Informationen zum Hörfunkservice der Bundesagentur für Arbeit 
finden Sie im Internet unter www.ba-audio.de.

Pressekontakt:

Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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