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Es war Mord und ein Dorf schweigt

Berlin (ots)

Ein junge Frau sucht in einem Dorf an der ehemaligen
   deutsch-deutschen Grenze nach der Wahrheit: Spannende
   Vergangenheitsbewältigung (Sendetermin: 24. Januar 2006, 20.15 
   Uhr) mit Bettina Zimmermann in der Hauptrolle.
Bettina Zimmermann, 1975 in Großburgwedel geboren, gab ihr Debüt
1998 in Jochen Kuhns Kinofilm „Fisimatenten". Seitdem arbeitete sie
u.a. mit Ralf Huettner an seiner Verfilmung des Ildikó von
Kürthy-Romans „Mondscheintarif", wirkte in Marco Petrys Erfolgsfilm
„Schule" und Walter Feistles „Eine Hochzeit und (k)ein Todesfall"
mit. In Thomas Roths Action-Thriller „Geliebte Diebin" übernahm sie
die Hauptrolle der Jil Mohnhaupt. Für ihre Rolle in der Komödie
„Erkan und Stefan gegen die Mächte der Finsternis" erhielt sie 2003
den „New Faces Award" und wurde für den „Deutschen Comedy-Preis"
nominiert. 2004 spielte Bettina Zimmermann in Karl Kases'
TV-Zweiteiler „Das unbezähmbare Herz" die Hauptrolle sowie neben
Benno Fürmann und Götz George in „Die Sturmflut". 2005 war sie neben
Heino Ferch und Ulrich Noethen in „Die Luftbrücke - Nur der Himmel
war frei" in Sat.1 zu sehen.
Worum geht es in „Es war Mord und ein Dorf schweigt"?
Der Film handelt von einer jungen Frau, die in der ehemaligen DDR
in einem Kinderheim aufgewachsen ist und deren leibliche Mutter jetzt
gestorben ist. In ihrem Nachlass findet sie Tagebücher, aus denen
hervorgeht, dass ihr Vater nicht bei einem Fluchtversuch ums Leben
kam, sondern ermordet wurde. Die junge Frau geht nun zurück in das
Dorf und will ihre Vergangenheit aufarbeiten. Sie will keine Rache,
aber sie will wissen, wo sie wirklich herkommt und was damals
wirklich geschehen ist.
Was ist Johanna für ein Mensch?
Johanna ist eine sehr eigenständige Frau, die im Heim aufgewachsen
ist und allein ihr Leben bestreitet. Eine Einzelkämpferin, aber auch
ein sehr liebevoller Mensch. Als sie aus dem Testament ihrer Mutter
ihre Lebensgeschichte erfährt, muss sie einfach die Wahrheit
herausfinden.
Die Geschichte spielt in einem kleinen Dorf. Haben Sie einen Bezug
   zum Dorfleben?
Ich bin selbst in dem schönen Dorf Großburgwedel nördlich von
Hannover aufgewachsen, das seit einem Jahr allerdings zur Kleinstadt
„aufgestiegen" ist. Wir haben ganz nah am Feld gewohnt, ich kenne das
dörfliche Leben also in- und auswendig. Ich habe gern dort gelebt und
würde auch gern wieder dort hinziehen. Aber man muss wahrscheinlich
auf einem Dorf groß geworden sein, um das Leben dort schätzen zu
können.
Was ist schwieriger für jemanden, der neu irgendwo hinkommt - eine
   Stadt oder ein Dorf?
In der Stadt kann man sich eher noch verstecken und als
Einzelgänger leben. In einem 500-Seelen-Dorf achten die Leute viel
stärker aufeinander. Wenn jemand neu dort hinzieht, spricht sich das
natürlich viel stärker rum. Man wird sicher ganz genau beäugt,
andererseits gewinnt man auch schneller Freunde, wenn man sich gut
eingliedert. In der Stadt wissen die meisten Leute kaum, wer im
selben Haus wohnt.
Wie sind Ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Thema DDR?
Meine Eltern hatten Freunde drüben, dadurch sind wir ständig
rübergefahren. Ich fand das als Kind aufregend. Meine Eltern mussten
immer 25 Westmark in Ostmark umtauschen. Wir haben von dem Geld viel
Spielzeug gekauft, es gab dort sehr schöne Plüschtiere. Erst später
habe ich begriffen, dass wir zwar zu unseren Freunden fahren, sie uns
aber nicht besuchen können.
Johanna ist eine starke und unabhängige Frauenfigur. Was sind Ihre
   Lieblingsrollen?
Da gibt es keinen bestimmten Charakter. Das hängt ganz stark vom
Drehbuch ab. Wichtig ist, dass mich eine Figur zum Nachdenken anregt.
Wenn ich in ein Buch wirklich eintauchen kann, macht das großen Spaß.
Wie ist es, mit Kindern zu drehen?
Ganz wunderbar! Ich mag das auch sehr gern, ich bin in einer
großen Familie aufgewachsen, habe drei Patenkinder, zwei ältere
Geschwister, und sämtliche Freundinnen von mir haben Kinder. Kinder
sehen das Drehen nicht als Arbeit, sondern als aufregendes Abenteuer.
Sie sind vor der Kamera sehr natürlich und unberechenbar, und diese
Spontaneität überträgt sich auch auf einen selbst.

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