Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: zum Alltagswissen in der Schule

Bielefeld (ots)

Was ist unnützes und nützliches Wissen? Diese Frage hat eine 17-Jährige im Internet aufgeworfen - und offenbar in ein Wespennest gestochen. Plötzlich wird auf breiter Ebene diskutiert, was Schule lehren muss. »Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernt man«, heißt es. Das ist richtig. Der Alltag in deutschen Bildungseinrichtungen sieht oft anders aus. Praxisorientierter Unterricht steht häufig nur auf dem Papier und in wohlfeil formulierten Schulprofil-Texten. Im Klassenzimmer hängen viele Pädagogen an der Liebe zur Theorie. Doch zwei Pole gehören in den Schulalltag: Praxis und Theorie. Letztere ist unerlässlich, um jungen Menschen logisches Denken, Zeitgeschichte und moralische Werte zu vermitteln. Praxisanteile sollten dann gesondert eingebaut werden - in speziellen Kursen, die in Alltagstauglichkeit schulen. Das kann der reguläre Unterricht nicht leisten. Fakt ist aber auch, dass das Erlernen von Gedichtinterpretationen einen nicht hindert, sich auch mit Versicherungen und Mietspiegeln zu befassen. Wer das Prinzip der Logik verstanden hat, weiß, wo er nach den richtigen Informationen suchen muss. Kerstin Eigendorf

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 14.01.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Staatsanleihen-Kauf

    Bielefeld (ots) - Die Europäische Zentralbank (EZB) darf Staatsanleihen kaufen. So jedenfalls hat es der Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH) entschieden und damit der Krisenpolitik der EZB den Rücken gestärkt. Ein endgültiges Urteil ist damit zwar noch nicht gefällt, wohl aber eine Vorentscheidung gefallen. EZB-Präsident Mario Draghi darf sich als Gewinner in diesem seit mehr als zwei Jahren dauernden ...

  • 14.01.2015 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Erdbeben in Haiti vor fünf Jahren

    Bielefeld (ots) - Mehr als 200 000 Menschen mussten vor fünf Jahren bei dem Erdbeben der Stärke 7,0 auf Haiti sterben, weil sie arm waren. Weit stärkere Beben danach in Chile (Wert 8,8) und 2011 in Japan (9,0) forderten deutlich weniger Todesopfer, weil dort besser gebaut und Vorsorge getroffen wird. Das Schlimme: Sollte es in Haiti wieder ein Beben von »nur« 7,0 Punkten geben, dürfte die Opferzahl kaum geringer ...

  • 13.01.2015 – 21:03

    Westfalen-Blatt: zum Unwort des Jahres

    Bielefeld (ots) - Sprachwissenschaftler wie Politiker mögen es nur gut meinen, und jeder Historiker wird ihnen beipflichten: Die Verwendung der Vokabel »Lügenpresse« ist mehr als eine sprachliche Entgleisung. Dennoch hat die Wahl des Begriffs »Lügenpresse« zum »Unwort des Jahres« einen faden Beigeschmack. Sie misst vor allem der »Pegida«-Bewegung eine Bedeutung bei, die sie nicht verdient. Zugleich haben es die ...