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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Rentenpaket

Bielefeld (ots)

Kompromiss auf der ganzen Linie. Neben der Mütterrente, dem mit Abstand teuersten Teil des Rentenpakets, gibt es auch die umstrittene Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren. Letztere kommt allerdings nicht auf ewig. Schon nächstes Jahr heißt das bei der Wirtschaft und Teilen der Union ungeliebte Kind Rente mit 63 »plus zwei Monate«.

Egal wie: Ein falsches Signal wird auch dadurch nicht ausgeschaltet, dass die Mittelständler um den Paderborner Carsten Linnemann herum in zähen Verhandlungen ein zweites, ganz anderes Zeichen setzen konnten. Die Flexirente für alle, die länger statt kürzer arbeiten wollen, dürfte den wachsenden Fachkräftemangel etwas abmildern. Sie wird aber nie so attraktiv sein wie das Angebot zum Ausstieg mit 63 plus x.

Die echten Erfolge der letzten Wirtschaftsliberalen in der Großen Koalition stehen im Kleingedruckten. Nur Arbeitslosengeld I, das vor dem 61. Lebensjahr und selten länger als zwei Jahre läuft, zählt wie Berufstätigkeit. Die SPD jubelt, die Fünfjahresgrenze ist formal vom Tisch, und die Union weiß, die Zahl dieser Fälle ist begrenzt. Jedem das Seine.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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