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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum BGH-Urteil zur gewerblichen Nutzung von Mietwohnungen

Bielefeld (ots)

Hier die Wohnung, dort der Beruf. Leben und
Arbeit getrennt. Ist das eigentlich noch modern?
»Es ist rechtens«, sagt der Bundesgerichtshof und stellt sich damit 
gegen den aktuellen Trend. Zeitlich fließen die beiden Bereiche immer
mehr zusammen. Die 36- oder 38-Stunden-Woche, abzuleisten an fünf 
Arbeitstagen, muss schon bald unter Artenschutz gestellt werden.
 Welchen Sinn macht es da, am Absolutheitsanspruch der räumlichen 
Trennung festzuhalten? Natürlich möchte niemand in unmittelbarer 
Nachbarschaft laut ratternder Maschinen oder stinkender 
Abfallcontainer wohnen. Doch wie unterscheidet sich die Belastung 
durch den Ebay-Seller, der privat übers Internet handelt, von dem, 
der damit seinen Lebensunterhalt verdient? Warum nervt der 
Klavierschüler einer Musiklehrerin mehr als die Klavier spielende 
Tochter des Mieters? Ist die Angestellte einer Hotline, deren 
einziges Arbeitsgerät ein Telefon ist, wirklich störender als der 
ständig laute Fernsehapparat ihres Mannes?
Eine allgemein gültige Trennlinie ist schwierig zu finden. Doch 
reicht das, um zwischen Wohnen und Beruf eine juristische Stahlwand 
zu errichten?

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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