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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Erstmalig Arme verpflanzt"

Bielefeld (ots)

In der Medizin werden ständig neue Türen
aufgestoßen. Verbesserte Erkenntnisse, weiterentwickelte 
Behandlungsmethoden sowie neue Medikamente sorgen dafür, dass sich 
Ärzte an immer kompliziertere Operationen herantrauen.
 Herz- und Nieren-Transplantationen sind schon zur 
Selbstverständlichkeit geworden. Auch abgetrennte Gliedmaßen werden 
oft fast routinemäßig wieder angenäht.
Gleichwohl sorgen erstmalig durchgeführte Eingriffe immer wieder für 
Aufsehen. So erhielt vor wenigen Monaten eine Französin aufgrund des 
Könnens der Operateure ein neues Gesicht. Und jetzt darf der Landwirt
aus dem Allgäu darauf hoffen, wieder mit eigenen Armen das Leben zu 
meistern.
Doch der Weg bis dahin ist nicht einfach. Das Risiko, dass der Körper
des 54-Jährigen die von einem Spender entnommenen Gliedmaßen nicht 
akzeptiert, ist groß. Ein solcher Rückschlag kann nach der ersten 
Freude über eine gelungene Operation zu einer tiefen Depression 
führen. Das wissen die Ärzte aus der Geschichte der 
Transplantations-Medizin nur allzu gut. Deshalb war und ist es 
überaus wichtig, Patienten und deren Angehörige umfassend über die 
Gefahren zu informieren.
 Es ist nicht nur der eigentliche Eingriff, der Mut von Arzt und 
Patient erfordert. Um die ungewisse Zukunft in Angriff zu nehmen, 
braucht es ebenso viel Stärke. Beides ist allen Beteiligten von 
Herzen zu wünschen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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