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BGA: Weiter nach effizienten Lösungen bei REACH suchen!

Berlin (ots)

"Der Ministerrat muss sich weiter für einen
pragmatischen Ansatz im Dienste eines effizienten Gesundheits- und 
Umweltschutzes einsetzen. Die Wirtschaft in der Euro-päischen Union 
darf nicht weiter durch ungeeignete Instrumente in der Umweltpolitik 
beeinträchtigt werden. Die deutsche Position muss mit Nachdruck und 
voller Auf-merksamkeit in Brüssel vertreten werden." Dies erklärt 
Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- 
und Außenhandels (BGA), anlässlich des Sonder-Wettbewerbsrates, der 
morgen in Brüssel einzig dem Thema Europäi-sche Chemikalienpolitik 
gewidmet ist.
"Gerade für den Gesundheits- und Umweltschutz ist es wichtig, 
effiziente Mechanis-men zu finden, die auch sicher umgesetzt werden 
können", so Börner. Zentraler Kri-tikpunkt für den von der Verordnung
im Besonderen betroffenen Chemiehandel: im-mer noch ist keine 
zufrieden stellende Regelung für den Import von Zubereitungen, also 
Mischungen von Stoffen gefunden worden.
"Der gefundene Kompromiss des Europäischen Parlaments zum 
'Registrierungsver-fahren' weist in die richtige Richtung. Anders ist
dies beim Zulassungsverfahren. Die teils äußerst knappen Mehrheiten 
bei den Abstimmungen im EP zeigen, dass es hier noch wesentlicher 
Änderungen bedarf", so der BGA-Präsident.
Der BGA begrüßt das einheitliches System zur Vorregistrierung, die 
Einführung von Verwendungs- und Expositionskategorien, die nicht nur 
die Risikokommunikation vereinfachen werden, sondern auch die 
Registrierung selbst.
Grundsätzlich ist auch das nun eingefügte Prinzip 'one Substance - 
one Registration' zu begrüßen, so kann der Aufwand für die 
Registrierung insgesamt auf ein vernünfti-ges Maß begrenzt werden. 
Allerdings sollte aus Sicht des Handels der Druck zum gemeinsamen 
Vorgehen aller Beteiligten stringenter geregelt werden. Der Schutz 
von Know-how und die Regelungen zur gerechten Verteilung der Kosten 
unter zum Teil höchst unterschiedlichen Partnern sind besser zu 
regeln.
"Sicher muss 'das Risiko für die menschliche Gesundheit oder die 
Umwelt be-herrscht' werden. Unbestimmte Rechtsbegriffe oder aber der 
Nachweis sozioökono-mischer Vorteile im Registrierungsverfahren 
bringen aber mehr Unklarheiten in das Verfahren als Vorteile für die 
Umwelt", so Börner abschließend.
79, Berlin, 12. Dezember 2005
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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