BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
Entwarnung für Verbraucher - Greenpeace täuscht Öffentlichkeit
Berlin (ots)
"Greenpeace versucht mit der bereits hinlänglich bekannten Masche aus Halbwahrheiten und pseudo-wissenschaftlichen Behauptungen einmal mehr auf sich aufmerksam zu machen - und nimmt dabei die völlig unnötige Verunsicherung des Verbrauchers in Kauf. Besonders ärgerlich hierbei ist, dass - obwohl die Vorwürfe unhaltbar sind - einzelne Mitglieder der Bundesregierung dabei unkritisch assistieren." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in Berlin.
Die von Greenpeace zuletzt für Paprika und Weintrauben veröffentlichten Analyseresultate geben bei objektiver Betrachtung keinen Anlass, Gesundheitsrisiken oder gar eine "Pestizidverseuchung" zu unterstellen. So werden zulässige Toleranzwerte einseitig angeprangert und die Feststellung verschiedener Rückstände unzulässigerweise addiert.
"Seit Jahren hat sich die Qualität unserer Nahrungsmittel stetig verbessert. Für unsere Unternehmen steht die Sicherheit des Verbrauchers an erster Stelle. Dazu arbeiten z.B. die Fruchthandelsunternehmen freiwillig und außerhalb des Wettbewerbs eng zusammen, um die Unbedenklichkeit der Produkte zu garantieren. Der Deutsche Fruchthandelsverband, ein BGA-Mitglied, bündelt im Rahmen seines Untersuchungsringsystems die Laborergebnisse und wertet sie aus - ergänzend zu den Kontrollen der Unternehmen selbst und ohne jede gesetzliche Verpflichtung", so Börner.
"In der Tat ließe sich der Sicherheitsstandard trotzdem noch weiter steigern, wenn die Politik sich endlich auf eine EU-weite Harmonisierung der Rückstands-Höchstmengen verständigen würde. Ginge es also Greenpeace wirklich um das Wohl des Verbrauchers und nicht um bloße Effekthascherei, müsste die Organisation hier ansetzen, sofern sie überhaupt noch politischen Einfluss hat. Dabei bieten wir Greenpeace auch gerne unsere volle Unterstützung an." "Völlig inakzeptabel ist aber, dass stattdessen erneut eine ganze Branche völlig zu Unrecht an den Pranger gestellt und in Misskredit gebracht wird", so der BGA-Präsident abschließend.
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