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Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)

VKU zur Kraft-Wärme-Kopplung
Novellierung des KWK-Gesetzes jetzt anpacken

Berlin (ots)

"Mit dem weiteren Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung
können die Stadtwerke auch in Zukunft einen wirkungsvollen Beitrag 
zum Klimaschutz leisten." Darauf wies Gerhard Widder, Präsident des 
Verbandes kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), auf einem 
Parlamentarischen Abend des Verbandes hin. Voraussetzung dafür sei, 
dass Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau von 
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK) weiterhin gefördert würden. Er 
appellierte daher an die Bundesregierung, die prinzipiell 
beschlossene Novellierung des KWK-Gesetzes unverzüglich anzupacken. 
"Jetzt ist der entscheidende Zeitpunkt für ordnungspolitische Impulse
zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, weil die Erneuerung des 
Kraftwerksparks in Deutschland in den nächsten Jahren auf der 
Tagesordnung steht."
Umweltstaatssekretär Michael Müller befürwortete ebenfalls eine 
zügige Novellierung des KWK-Gesetzes. "Wir werden die 
Klimaschutzziele nicht ohne Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung 
erreichen", erklärte Müller. Die eine Hälfte der notwendigen 
Treibhausgas-Reduktion müsse über die Steigerung des Anteils der 
Erneuerbaren Energien erfolgen, die andere Hälfte über 
effizienzsteigernde Maßnahmen. Müller fügte hinzu: "KWK leistet auch 
einen entscheidenden Beitrag dazu, Standorte zu stärken und die 
Importabhängigkeit zu reduzieren."
Der VKU stützt sich mit seinen Forderungen auf eine Fortsetzung 
der KWK-Förderung auf eine gemeinsam von Dr. Felix Matthes, 
Öko-Institut, und Dr. Hans-Joachim Ziesing, ehemals DIW Berlin, 
verfasste Studie "Zur Wirtschaftlichkeit von 
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen". Darin kommen die beiden Experten zu 
dem Ergebnis, dass der wirtschaftliche Betrieb in hohem Maß abhängig 
ist von der schwer zu prognostizierbaren Entwicklung der 
Brennstoffpreise und der erzielbaren Strom- und Wärmeerlöse. Deshalb 
sei die Weiterentwicklung der KWK kein Selbstläufer. Vielmehr bedürfe
es eindeutiger politischer Entscheidungen, um den umwelt- und 
ressourcenschonenden Beitrag der KWK auszuweiten.
In den zurück liegenden Jahren haben kommunale Unternehmen mit 
Gesamtinvestitionen von ca. 1,5 Mrd. Euro 22 Anlagen mit einer 
Netto-Stromerzeugungsleistung von 2.257 MW ersetzt oder erneuert. 
Damit sinken die CO2-Emissionen künftig um mindestens 3,5 Mio. t 
jährlich.

Pressekontakt:

Rosemarie Folle
030/20 31 99-20

Original-Content von: Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), übermittelt durch news aktuell

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