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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Streit um Assange-Asyl Verfahren bester Ausweg JOCHEN WITTMANN, LONDON

Bielefeld (ots)

Für die einen ist er ein "Medien-Messias". Und für die anderen ein "Cyber-Terrorist". Julian Assange, der Gründer der Internet-Enthüllungsplattform Wikileaks, dürfte der bekannteste und umstrittenste Journalist seiner Generation sein. Jetzt hat er politisches Asyl erhalten. Die Regierung von Ecuador will ihn damit vor einer möglichen Todesstrafe in den USA beschützen. Mit dieser Entscheidung erhält Assange die Unterstützung durch eine souveräne Nation, und das ist bedauerlich. Denn Assanges Argumentation ist löchrig. Er sagt, dass die Auslieferung nach Schweden bedeute, dass er in die USA weitergereicht würde. Aber weder haben diese eine Auslieferung beantragt, noch dürften ihn die schwedischen Behörden überstellen, sollte ihm dort die Todesstrafe drohen. Bei der Causa Assange wird gern vergessen, dass in Schweden die Vorwürfe der sexuellen Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung im Raum stehen und geklärt werden müssen. Die beste Möglichkeit für Assange, seinen Namen reinzuwaschen und seine Freiheit zu erlangen, liegt jetzt darin, sich dem Verfahren zu stellen.

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