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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Umweltzone für Bielefeld rückt näher Nur kein bürokratisches Monster MATTHIAS BUNGEROTH

Bielefeld (ots)

Die Luftreinhaltegesetze in Deutschland wurden im Laufe der Jahre immer strenger. Und das ist gut so. Denn saubere Luft ist ein wesentliches Gut der Gesundheitsvorsorge. Kehrseite der Medaille: Strengere Grenzwerte bei Feinstaub und Stickstoffdioxid (NO2) bringen gerade Städte mit hoher Verkehrsdichte in die Situation, handeln zu müssen. Feinstaub ist dabei in Bielefeld nicht das entscheidende Problem. Die Grenzwerte durch den Straßenverkehr wurden hier gerade einmal an 14 Tagen pro Jahr überschritten, wie die Experten berichten. 35 Tage sind erlaubt. So geht es also in erster Linie um das NO2, das bei Verbrennungsprozessen sowie im Straßenverkehr produziert wird. Das Gas verursacht laut Klimaschutzministerium NRW chronische Atemwegserkrankungen. Selbst eine erhöhte Sterblichkeit befürchten Mediziner bei starker NO2-Belastung. Der Gesetzgeber hat klare Richtwerte vorgegeben, die hinsichtlich der Luftbelastung einzuhalten sind. Sollten alle anderen Mittel ausgeschöpft sein, um diese einhalten zu können, wird man auch in Bielefeld zum Mittel der Umweltzone greifen. Wenn es so kommt, dann sollte die Stadt Bielefeld aus den Erfahrungen anderer Kommunen lernen. Wir brauchen kein bürokratisches Monster, das die Autofahrer ärgert und den Zweck nicht erfüllt. Die Umweltzone ist nur die Ultima Ratio - also die letzte Vernunft. Doch sie kann nötig sein, um die Luft wieder sauber zu bekommen.

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