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ASB: Bei FSJ ist Regierung auf gutem Weg
Stellungnahme der Bundesregierung zu Evaluierungsbericht geht in die richtige Richtung

Köln (ots)

"Die Bewertung der Studie sowie die durch
Familienministerin Ursula von der Leyen angekündigten Konsequenzen 
bestärken uns in vielen unserer langjährigen Forderungen", freut sich
Doris Siebolds, Referentin für Freiwilligenarbeit beim 
ASB-Bundesverband. Der ASB begrüßt die Stellungnahme der 
Bundesregierung zum Bericht "Systematische Evaluation der Erfahrungen
mit den neuen Gesetzen zur Förderung von einem freiwilligen sozialen 
Jahr bzw. einem freiwilligen ökologischen Jahr (FSJ-/FSÖ-Gesetze)".
Schon Ende 2004 forderte der ASB in einem Positionspapier die 
Politik dazu auf, die finanziellen Mittel für die pädagogische 
Begleitung von FSJ´lern zu erhöhen, damit mehr junge Menschen ein 
Freiwilliges Soziales Jahr leisten können. "Wir freuen uns deshalb 
über die zusätzlichen zwei Millionen Euro der Bundesregierung. Das 
ist ein positives Signal", erklärt Doris Siebolds. Neben der 
finanziellen Unterstützung gibt es aber auch noch andere Maßnahmen, 
um das FSJ zu fördern. Der ASB regt z.B. die Einführung eines 
FSJ-Ausweises an, der die verbilligte oder kostenlose Nutzung 
öffentlicher und kultureller Einrichtungen ermöglicht.
Die von der Bundesregierung angeregte Erschließung neuer 
Einsatzfelder für das FSJ z.B. in den Bereichen Familie, Selbsthilfe 
und Schule befürwortet der ASB. Allerdings muss darauf geachtet 
werden, dass die Refinanzierung gesichert ist. Verbesserungsbedarf 
besteht nach Ansicht des ASB nach wie vor beim Ausbau von 
Freiwilligendiensten im Ausland. "Unsere Forderung nach einem eigenen
Entsendegesetz mit einem geklärten sozialrechtlichen Status der 
Freiwilligen ist leider bisher politisch noch nicht umgesetzt 
worden", bedauert Doris Siebolds. Ein solches Entsendegesetz würde 
die bürokratischen Hürden für die Freiwilligen deutlich verringern.
Der ASB leistet mit seinen bundesweit rund 600 FSJ-Plätze einen 
wichtigen Beitrag dazu, dass junge Menschen z.B. in den Bereichen 
Kinder- und Jugendhilfe, Altenhilfe, Hilfen für Menschen mit 
Behinderung oder im Rettungsdienst ein Freiwilliges Soziales Jahr 
absolvieren können. Auch im internationalen Bereich hat der ASB seine
Freiwilligendienste weiter entwickelt. Seit Herbst 2005 können 
Freiwillige für ein halbes Jahr ein soziales Engagement im 
litauischen Samariterverband LSB absolvieren. Das Projekt wird durch 
das Modellprojekt IFL (Internationale Freiwilligendienste für 
unterschiedliche Lebensphasen) unterstützt.
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere 
Informationen: 
ASB-Pressestelle:Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296,
Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de

Original-Content von: ASB-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell

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