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PHOENIX-Pressemitteilung Sager hält Kooperationsverbot in Föderalismusreform für gefährlich
Frankenberg für klare Kompetenzen

Bonn (ots)

Berlin, 29. Mai 2006 - Krista Sager, stellvertretende
Vorsitzende der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, sieht in 
dem geplanten Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern Gefahren 
für die Bildungspolitik. Das sagte sie in einem PHOENIX-Interview am 
Montag im Rahmen der Sachverständigenanhörung von Bundestag und 
Bundesrat zur Föderalismusreform. Sager hielt es für notwendig, "dass
auch wenn die Regelungskompetenz nicht beim Bund liegt, dass die 
Zusammenwirkungsmöglichkeit erhalten bleibt." Sie fügte hinzu: "Wir 
würden auf neue Herausforderungen in den Ländern alleine nicht 
adäquat reagieren können." Sager sprach sich dafür aus, Schulen und 
Hochschulen sehr viel flexibler gemeinsam zu fördern: "Wir brauchen 
eigentlich eine Reform in die andere Richtung."
Ganz anders beurteilt Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, 
Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, die 
Föderalismusreform im Bereich Bildungspolitik: "Es geht hier um eine 
klare Kompetenzzuweisung", sagte er ebenfalls am Montag im 
PHOENIX-Interview. "Immer wenn Zuständigkeiten gemischt sind, fühlt 
sich niemand verantwortlich und kann auch niemand klare 
Entscheidungen treffen." Er verwies auf das Grundgesetz und die 
Tatsache, dass die Länder seit jeher für Bildung zuständig seien: 
"Dieses wird jetzt klarer gezurrt."

Rückfragen bitte an:

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Regina Breetzke
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
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