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PHOENIX

Phoenix-Programmhinweis: Samstag, 14. Juli 2001

Bonn (ots)

Deutsche Städte
   12.45 Uhr und 01.15 Uhr Marga blüht auf
   Die alte Gartenstadt wird gerettet
Noch vor drei Jahren lag sie in tiefem Dornröschenschlaf.
Bröckelnde Fassaden, eingefallene Dächer, kaputte Fensterscheiben -
Marga, die älteste Gartenstadt Deutschlands. Doch im vergangenen Jahr
erwachte die Siedlung bei Senftenberg im Lausitzer Braunkohlegebiet
zu neuem Leben. Im Rahmen eines groß angelegten Förderprogramms aus
Anlass der Expo 2000 wurde die Kolonie, die im Jugendstil 1907 für
Arbeiter und Angestellte der Ilse-Bergbau-Aktiengesellschaft erbaut
worden war, saniert. Nach und nach sind die alten Mieter in die
Gartenstadt zurückgekehrt, Marga blüht auf.
Das Team hat die liebenswerte Siedlung vor gut einem Jahr besucht,
um den Neuanfang zu beschreiben. Nun ist es wieder bei den Bewohnern
von Marga zu Gast, um zu erfahren, ob tatsächlich neues Leben Einzug
gehalten hat.
Städteporträt von Eckhard Garczyk (2000)
Menschen
   13.30 Uhr Ordnungshüter
   Der Sheriff von Hesel - Mit dem Dorfpolizisten über Land
Ein Polizist für 10.000 Einwohner. Da steht jeden Tag viel auf dem
Zettel. Im klapprigen Streifenwagen übers Land. Und in der winzigen
Wache im ehemaligen Kinderzimmer der Familie warten auch noch oft Rat
suchende Bürger. Gerd Campen ist nicht nur als Ordnungshüter im
Einsatz, auch als Detektiv, Seelsorger, Sozialarbeiter,
Umweltschützer, Erzieher. "Es gibt 20 Lehrer und drei Pastoren in
Hesel", sagt Gerd Campen, "aber wenn was passiert, bleibt es an mir
hängen." Die feine Balance zwischen Kumpel und Amtsperson ist seine
Stärke. Ein Einzelkämpfer, der auch kritische Situationen allein
meistert. "Unser Gerd" sagen die Leute, aber auch die Ganoven
schätzen seine Art: "Einen Mann wie Campen linkt man nicht", sagt der
festgenommene Betrüger und steigt ohne Handschellen in den
Streifenwagen.
Der einsame Polizistenjob in einer der Letzten seiner Art in
Norddeutschland.
Ein Filmteam hat Campens abwechslungsreichen Alltag dokumentiert.
   Film von Lutz G. Wetzel (2001)
Auslandsreportage
   18.45 Uhr Ein Mann räumt auf
   Die gnadenlosen Methoden des Sheriff Joe
Der Film porträtiert einen Mann, der den Mythos des knallharten
Sheriffs ungestört mit einem kleinen Polizeistaat mitten im freien
Amerika realisiert hat.
Arizona, USA. Hier hat ein Sheriff seine kühnsten Träume
verwirklicht. Ein Mann, der aufräumen, der seinen Mitmenschen Recht
und Ordnung beibringen will. Sein Name ist Joe Arpaio, sein Reich ist
das County Maricopa. Wegen seines knallharten Durchgreifens platzte
sein Gefängnis aus allen Nähten. Ein Problem, das er kurzerhand durch
den Aufbau einer Zeltstadt löste. So konnte er seinen Bestand um 1200
Gefangene erweitern, und er hat sogar noch Plätze frei. Der Sheriff
glaubt, dass andere Gefängnisse in Amerika staatlich finanzierte
Erholungsheime seien. Bei ihm müssen alle hart arbeiten und dabei
laut singen. Sonst setzt es Prügel. Sein Gefängnis ist das billigste
in ganz Amerika. Eine Mahlzeit kostet nur 45 Cents. Darauf ist er
mächtig stolz. Wenn Eltern ihre Kinder bestrafen wollen, können sie
diese auch für ein paar Tage in seinem Gefängnis einquartieren.
Sheriff Joe ist sehr beliebt bei den Einwohnern, die viel von Recht
und Ordnung halten. Natürlich hat er auch Gegner wie "Amnesty
International", die gleich mehrere Menschenrechte verletzt sehen.
Doch das stört den Sheriff nicht.
   Film von Marianne Trench (2001)
Europa und die Welt
   20.15 Uhr Beiderseits der Oder - 
   Po obu stronach odry (6)
   Ein deutsch-polnisches Magazin
Spuren der Geschichte
   21.00 Uhr Gloria und Größenwahn
   Mythos Preußen
Gibt es einen Grund, sich mit Preußen zu befassen, nachdem dieser
Staat von der Landkarte verschwunden ist? Sollte man dieses Preußen,
das vor mehr als einem halben Jahrhundert "als Träger des
Militarismus und der Reaktion" aufgelöst wurde, nicht endlich ruhen
lassen?
Wenn das wiedervereinigte Deutschland das Jahr 2001 als
"Preußenjahr" begeht und des Tages gedenkt, an dem vor 300 Jahren, am
18. Januar 1701, der brandenburgische Kurfürst sich in Königsberg
selbst die Königskrone aufsetzte und sich "König in Preußen" nannte,
ist das ein Anlass für Fragen an Preußens Geschichte, Preußens
Tugenden und Preußens Irrwege. Anlass auch für unbequeme Fragen an
die Gegenwart, ihr Geschichtsbewusstsein, ihr Verhältnis zur
politischen Moral, ihre Fähigkeit zu Toleranz, Reform und
Rechtsstaat.
Der Film beschwört Bilder aus Preußens Geschichte herauf und sucht
nach ihren Spuren in der Gegenwart. Es kommen Menschen zu Wort, für
die Preußen eine Frage wert ist. U.a. Freya von Moltke, Friedrich
Wilhelm Prinz von Preußen, Hans Georg von der Marwitz, Julius H.
Schoeps, Gregor Gysi, Manfred Stolpe, Wolf Jobst Siedler, Götz Aly
und Florian Illies.
Film von Ingo Hermann und Jens-Peter Behrend (2001)
   fotos über www.ard-foto.de
Land und Leute
   21.45 Uhr Seeschleicher 
   Der Schwielowsee
Der Schwielowsee ist seit jeher einer der reizvollsten Seen im
Märkischen Land. An seinem Ufer liegen Potsdam und zahlreiche
idyllische Orte, die für diejenigen, die neben Erholung in der Natur
auch Kultur suchen, einiges zu bieten haben. Maler haben sich am
Seeufer ihr Domizil gesucht. So zum Beispiel Oda Schielicke in Caputh
oder Konrad Werche, der auf einem Hausboot seine Bilder malt. In
Ferch können alte verträumte Fischerkaten und die Fachwerkkirche
besichtigt werden. Natürlich bietet der See auch ideale
Voraussetzungen für Wassersport: Segeln, Surfen, Wasserski und
Motorbootfahren - auf dem Schwielowsee ist alles möglich.
   Film von Heike Faust (1999)
Dokumentarfilm
   23.15 Uhr Champs Elysées
Der Dokumentarfilm beginnt und endet im Morgengrauen, er begleitet
und beobachtet einen Tag lang Menschen, die auf den Champs Elysées
wohnen oder arbeiten. Er erzählt Geschichten aus der Vergangenheit,
wie die der Resistance-Kämpferin, die auf den Champs Elysées
eingesetzt war, oder die der "Demi-mondaine" Paiva, die alle Männer
ausnahm, ebenso wie die gegenwärtigen Geschichten des
Polizeikommissars, dessen Kindertraum es war, Polizist auf den Champs
Elysées zu sein, der deutschen Tänzerin im Lido und die
traurig-komische Lebensgeschichte des 86-jährigen ewigen Gigolos
Mario.
Allesamt Geschichten über die berühmteste Straße der Welt, die
"Avenue des Champs Elysées". Luxusflaniermeile für die einen, Symbol
nationalen Stolzes für die anderen. Eine Art Schaufenster
Frankreichs.  Am einen Ende stand einmal die Guillotine der
Revolution, am anderen Ende ließ Napoleon den Triumphbogen erbauen.
Hier marschierten 1939 die deutschen Truppen und vier Jahre später de
Gaulle als siegreicher Befreier. Flaniermeile ist sie immer noch,
obwohl sich zwischen die Luxusgeschäfte immer mehr Fastfood-Ketten
drängen, obwohl es kaum noch Bewohner gibt, obwohl sie von Touristen
überschwemmt wird. 
   Film von Andrea Morgenthaler (2000)
Rückfragen: 
Tel: 0228/9584-193, 
e-mail:presse@phoenix.de

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    PROGRAMMHINWEIS / Donnerstag, 12. Juli 2001

    Bonn (ots) - 20.15 Uhr PHOENIX - Schwerpunkt: Wirtschaft auf Talfahrt - Schröder unter Druck "Er redet sich ja immer ganz gut raus", meint zumindest die Cousine von Bundeskanzler Gerhard Schröder, Inge Siegel aus Eisenach. Ob er sich in seiner Bilanz vor der Sommerpause tatsächlich herausredet, wird man sehen. Die Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung werden es Gerhard Schröder auf jeden Fall ...