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Peter Maffay bei IM DIALOG: Medien spielen Einwanderung von Sinti und Roma hoch - Freitag, 14. Juni 2013, 24.00 Uhr

Bonn (ots)

Bonn/Saarbrücken, 13. Juni 2013 - Der Musiker und sozial engagierte Peter Maffay hat die in seinen Augen dramatisierte Berichterstattung über die Einwanderung von Sinti und Roma in Deutschland kritisiert. "Es sind im Verhältnis relativ wenige, die bei uns landen, aber es sind genug, um durch die Medien hochgespielt zu werden", sagte Maffay in der phoenix-Sendung IM DIALOG (Ausstrahlung am Freitag, 14. Juni, 24.00 Uhr u. Sonntag, 16. Juni 2013, 11.15 Uhr). Dies schüre "eine gewisse Stimmung in gewissen Teilen der Bevölkerung", Der 63-Jährige forderte stattdessen mehr Toleranz in Deutschland: "Wir müssen registrieren, dass die Welt klein geworden ist und dass Europa nur dann ein Europa ist, wenn wir das auch leben. Und dazu gehört auch, das Problem der Sinti und Roma zu kapieren." Niemand würde seine Heimat verlassen "wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse dort so wären, dass sie ein einigermaßen anständiges Leben erlauben". In diesem Zusammenhang wies Maffay, der selber aus Rumänien stammt, auch auf die ungleiche Behandlung dieser Bevölkerungsgruppen in seinem ehemaligen Heimatland hin. Zu Zeiten des Diktators Nicolae Ceausescu seien "diese Leute extrem diskriminiert worden" und dies passiere ihnen heute immer noch. Ein rigoroses Vorgehen wie das des ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkorzy, der Roma und Sinti "mit ein bisschen Geld in der Tasche in einen Zug nach Hause" gesetzt habe, sei falsch - stattdessen müsse in den betroffenen Ländern etwas verändert werden.

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