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Höhn (Grüne): Grüne fordern Abschaltung von Krümmel und der sieben ältesten AKW/ Fuchs (CDU) sieht Priorität in der Nachrüstung der deutschen AKW und im Leitungsausbau

Bonn (ots)

Bonn/ Berlin, 14. März 2011 - Bärbel Höhn, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, fordert die Bundesregierung zur sofortigen Abschaltung von Kernkraftwerken auf. "Wir wollen nicht gleich alle AKW abschalten. Wir wollen Krümmel und die sieben ältesten AKW abschalten." In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN zum Thema "Nach dem GAU - Der neue Streit um die Energiepolitik" kritisierte Höhn scharf die Position der Bundesregierung. "Wir können menschliche Fehler nicht ausschalten. Wenn diese Technologie so fehleranfällig ist, dann müssen wir uns fragen, ob wir uns diese Technologie leisten können." Mit Blick auf die deutschen Energieversorger stellte Höhn fest: "Wir müssen die Monopolstellung der vier Versorger brechen, wenn wir faire Preise haben wollen. Und wir müssen es für die erneuerbaren Energien tun."

Michael Fuchs, stellvertr. CDU/CSU-Fraktionsvorsitzender, betonte mit Bezug auf das Moratorium der Bundesregierung: "Nachrüstung steht vor allem. Wenn irgendwo ein kritischer Punkt bei einem Kernkraftwerk ist, muss zuerst nachgerüstet werden." Wichtig sei, dass Lehren aus den Ereignissen in Japan gezogen würden. Weiter sagte Fuchs: "Ich bin Pro erneuerbarer Energien." Dafür bedürfe es aber entsprechender Speichertechnologien, die bisher nicht vorhanden seien. Zusätzlich forderte Fuchs einen Ausbau des europäischen Leitungsnetzes. "Was nützt uns der Strom aus der Windkraft in der Nordsee. Wir müssen den Strom dahin bringen, wo er gebraucht wird."

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