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Bernhard (CDU) zu Auswirkungen der US-Finanzkrise auf Deutschland: Prognose für Wirtschaftswachstum sinkt auf 0,9 Prozent

Bonn (ots)

Bonn/Berlin, 25. September 2008 - Der
Finanzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion der CDU, Otto 
Bernhard, äußerte sich im PHOENIX-Interview zu den Auswirkungen der 
US-Finanzkrise auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland: "Die 
deutsche Wirtschaft ist enorm robust. Dennoch werden wir unsere 
Wachstumserwartung ein Stück zurück nehmen müssen", so der 
Finanzexperte. "Ich persönlich vermute, dass wir bei 0,9 Prozent 
landen werden".
Anlass zu einer Beteiligung am Aktionsplan US-Regierung für den 
Bankensektor sieht Bernhard nicht: "Wir sehen keinen Anlass, uns an 
den 700 Mrd. zu beteiligen." Den Standpunkt der G7 - ohne die USA -, 
die das Finanzprogramm ablehnen, bestätigte Bernhard: "Die Position 
werden wir durchhalten."
Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Christine 
Scheel, sieht jedoch keinen "Anlass, uns zurückzulehnen." In Hinblick
auf die Organisation der Landesbanken sagte sie: "Wir brauchen nicht 
so viele Landesbanken und wir haben auch festgestellt, dass die 
Landesbanken das falsche Geschäftsmodell haben." "Es gibt sehr viel, 
was man auch national tun kann, wo man nicht immer nur über 
internationale, grenzüberschreitende Regularien reden darf - das 
sollte man auch tun -, aber man muss natürlich auch sehen, dass es 
hier einiges aufzuräumen gibt."
Bernhard sprach sich für Änderungen aus, jedoch solle man diese 
zunächst zurückstellen: "Wir sollten jetzt in dieser Zeit nicht mit 
neuen Reformen kommen ... Zurzeit müssen wir mit dem jetzigen System 
die Krise lösen."

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