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Gegen Umweltschweinerei Braunkohle: Greenpeace malt Schaufelradbagger rosa an
Protest im Tagebau Hambach geht weiter

Morschenich/Nordrhein-Westfalen (ots), 29. 5. 2004 -
Nach über 50 Stunden harren elf Greenpeace-Aktivisten immer noch auf
einem Schaufelradbagger im RWE-Braunkohletagebau Hambach bei
Morschenich (Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen) aus. Als Demonstration
gegen die "Umweltschweinerei Braunkohle" haben die Umweltschützer
zudem heute früh den 96 Meter hohen Bagger schweinchen-rosa
angestrichen. Der Protest, der am Donnerstag früh begonnen hatte,
richtet sich gegen die Klima- und Umweltzerstörung durch Braunkohle.
Greenpeace fordert den Ausstieg aus der Braunkohle und den Ausbau
Erneuerbarer Energien. Anlass für den Protest in Hambach ist die
internationale Konferenz für Erneuerbare Energien "renewables 2004",
die am kommenden Dienstag in Bonn beginnt.
"RWE muss die Konferenz zum Anlass nehmen, seine klimaschädliche
Energiepolitik zu ändern", fordert Gabriela von Goerne,
Energieexpertin von Greenpeace. "Den Erneuerbaren Energien gehört die
Zukunft. Braunkohle ist eine Energieform von vorgestern." Bei der
Verbrennung von Braunkohle entsteht besonders viel klimaschädliches
Kohlendioxid. Zudem vernichtet der Tagebau ganze Landstriche. Dennoch
will RWE zwei neue Braunkohlekraftwerke in der Region bauen. Diese
würden auf weitere Jahrzehnte das Klima schwer belasten.
Auf der Konferenz "renewables 2004" diskutieren Vertreter von mehr
als 80 Staaten über die Förderung Erneuerbarer Energien. Ausgespart
werden allerdings die Privilegien für fossile und atomare Energie. So
sind beispielsweise Braun- und Steinkohle in Deutschland von der
Stromsteuer befreit. Dadurch wird der Wettbewerb auf dem Strommarkt
verzerrt - zu Ungunsten der Erneuerbaren Energien und Gas. "Die beste
Förderung für Erneuerbare Energien ist deshalb, die Förderung für
Kohle zu beenden", sagt von Goerne.
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Gabriela von Goerne, Tel.
0171-8780 839, und an Pressesprecherin Heike Dierbach, Tel. 0171-87
81 184. Fotos können Sie anfordern unter 0171-54 57 157.
Videomaterial erhalten Sie direkt bei ANC unter Tel. 0201-24 86 281.
Internet: www.greenpeace.de
ots-Originaltext: Greenpeace e.V.
Digitale Pressemappe:
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Internet: www.greenpeace.de

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