Alle Storys
Folgen
Keine Story von nd.DerTag / nd.DieWoche mehr verpassen.

nd.DerTag / nd.DieWoche

neues deutschland: Politikwissenschaftler Ruf übt Kritik an EU-Kooperation mit afrikanischen Diktatoren

Berlin (ots)

Der Friedensforscher Werner Ruf hat die Zusammenarbeit der Europäischen Union mit afrikanischen Ländern wie Somalia, Sudan, Äthiopien und Eritrea zur Flüchtlingsabwehr kritisiert. Die Bemühungen Brüssels, "Flüchtende schon tausende von Kilometern vor den EU-Grenzen am Verlassen ihres Landes zu hindern, entspricht genau der zynischen Logik, Asylanträge um jeden Preis zu verhindern", schreibt der Außenpolitikexperte in der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe). Folterstaaten werden so zu idealen Partnern: "Weil Menschenrechte dort nicht gelten, ist die Zusammenarbeit mit ihnen besonders »effizient«", so Ruf, der an der Universität Kassel Politikwissenschaft gelehrt hat. Bereits seit vielen Jahren unterstützte die EU nordafrikanischen Staaten mit Geld, der Lieferung von einschlägiger Technik wie Nachtsichtgeräten und Patrouillenbooten dafür, dass sie die Flucht von Menschen über das Mittelmeer verhindern. "So erspart man sich die Prüfung der Fluchtgründe, die ja in einer Asylberechtigung münden könnte."

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Original-Content von: nd.DerTag / nd.DieWoche, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
Weitere Storys: nd.DerTag / nd.DieWoche
  • 18.04.2016 – 17:53

    neues deutschland: Europas stiller Krieg gegen die Geflüchteten¶

    Berlin (ots) - »Wir sind uns insgesamt schuldig, dass wir hier mehr tun.« Mit diesen Worten hat Angela Merkel auf den Untergang eines Bootes mit hunderten Geflüchteten im Mittelmeer reagiert. Das ist genau ein Jahr her. Wie viele Menschen damals starben, weiß immer noch niemand. 800, vielleicht über 900. Und doch war das Unglück keine Ausnahme - in den Tagen zuvor, so wurde seinerzeit vermeldet, waren bereits über ...

  • 18.04.2016 – 16:17

    neues deutschland: Venezolanischer Schriftsteller Mata: Wir leben in Zeiten des Krieges

    Berlin (ots) - Die bolivarische Revolution in Venezuela befindet sich drei Jahre nach dem Tod von Hugo Chávez in einer schwierigen Lage. "Die Herausforderung ist, eine demokratische Revolution zu machen und das gelingt uns eben. Darum fürchtet die Opposition diesen Prozess", sagt der venezolanische Schriftsteller Humberto Mata in der in Berlin erscheinenden ...