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Westfalenpost: Westfalenpost zur Trennung von Staat und Kirche

Hagen (ots)

Mit ihrer konzertierten Aktion zur radikalen Trennung von Staat und Kirche rütteln die "Säkularen Grünen" gemeinsam mit den "Laizisten in der SPD" an den gesellschaftlichen Grundfesten unseres politischen Gemeinwesens. Und sie tun dies offenbar in der festen Überzeugung, im bevorstehenden Bundestagswahlkampf damit erfolgreich auf Stimmenfang gehen zu können.<br/><br/>Würden tatsächlich alle formulierten Forderungen in der Praxis erfüllt, würde dies zu einer weitreichenden Klima-Veränderung in unserem Land führen. Das Addieren von Milchmädchenrechnungen aber schafft noch keine neuen Gerechtigkeiten, und der Verweis auf historische Wurzeln sagt noch nichts über die Qualität dessen, was man mit großer Geste als überholt und veraltet abtut.<br/><br/>Das Gemeinwesen in Deutschland ist eben nicht aus einem religionsfreien oder religionsneutralen Nichts entstanden, sondern es gründet und begründet sich durch einen christlich geprägten Wertekanon. Und bislang, so zeigt doch ganz offensichtlich unsere gesellschaftspolitische Wirklichkeit, sind wir hierzulande alles andere als schlecht (oder dramatisch ungerecht) damit gefahren.<br/><br/>Den Protagonisten des neuerlichen Säkular-Vorstoßes geht es wohl auch gar nicht um ein faires, weil sauber getrenntes Nebeneinander von Staat und Kirche. Es geht ihnen vielmehr darum, den Einfluss der christlichen Kirchen auf möglichst breiter Front nachhaltig zurück zu drängen. Nicht eine vermeintlich bessere Welt ist ihr Ziel, sondern die Bekämpfung eines regelrechten Feindes, den sie in der Rolle der Kirchen ausgemacht haben.

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