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Westfalenpost: Zu groß zum Scheitern

Hagen (ots)

Gespräche über Staatshilfe für Opel
Von Stefan Pohl
Kaum ist das Wahljahr 2009 angebrochen, bekommen die Gespräche über 
Staatshilfen für Opel neuen Schwung. Ein Schelm, der Böses dabei 
denkt. Ovationen von zehntausenden Opel-Arbeitern in Bochum oder 
Rüsselsheim für die Rettung ihrer Stellen - das wäre für Politiker so
etwas wie ein Sechser im Lotto.
Aber deshalb reist NRW-Ministerpräsident Rüttgers nicht in die USA. 
Hessen hat für das Unternehmen und die Zulieferbetriebe im Land 
bereits ein Rettungspaket angekündigt. Da kann NRW nicht abseits 
stehen, und schon ist ein Wettlauf im Gange, der für die Steuerzahler
teuer werden könnte.
Zu groß, um in der Krise unterzugehen - das gilt heute für alle 
Autohersteller in Deutschland. Das Schicksal tausender Firmen hängt 
von ihrem Wohlergehen ab. Da zählen ordnungspolitische Bedenken 
wenig, die angesichts der geforderten Zwei-Milliarden-Euro-Bürgschaft
für Opel außer Politiker vor allem Beschäftigte anderer Branchen 
beschleichen, die weniger öffentliche Aufmerksamkeit genießen.
Die Zukunft des Autobauers entscheidet sich in den USA, und das schon
bald. Geht GM unter, wird Opel nur schwer zu halten sein. Trotz 
Bürgschaften.

Pressekontakt:

Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160

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