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Neue OZ: Kommentar zu Terrorismus
Moskau
Anschläge

Osnabrück (ots)

Das Grauen von Moskau
London, Madrid, nun abermals Moskau: Immer wieder treffen 
Terrorschläge in Europa besonders die weichen Ziele wie U-Bahnen. 
Stets gleichen sich der jähe Tod, der Schmerz, die Not. Und jeder 
Anschlag dieser Art verdient uneingeschränkte Verdammung.
Doch da hören die Gemeinsamkeiten auf. Zwar werden solche 
Verbrechen weithin als Ausdruck einer Weltverschwörung militanter 
Islamisten wahrgenommen. Aber das sind sie nicht. Sie so zu begreifen
heißt auf Propaganda hereinfallen. Logisch, dass sich Täter gern des 
immer gleichen Wortmülls bedienen. Das lässt sie schließlich global 
und viel größer scheinen, als sie sind. Aber eine erfolgreiche 
Bekämpfung dieser Terroristen beginnt damit, die großen Unterschiede,
die Widersprüche und Gegensätze zu erkennen und auszunutzen.
Das gilt auch für den Terrorismus, der vom muslimisch geprägten 
Nordkaukasus seinen Ausgang nimmt. Die Regierungen Jelzin und Putin 
haben ihren Kampf in diesem Teil Russlands gegen so unterschiedliche 
Gegner wie Mafia-Clans, Abspaltungsbewegungen und islamistische 
Fundamentalisten stets zur Terroristenabwehr stilisiert, in der 
angeblich alles erlaubt und Gewalt stets das Mittel der ersten Wahl 
war. Ein Riesenfehler! Bleibt es dabei, wird das Grauen von Moskau, 
Madrid, London schier endlose Fortsetzung finden - in Russland wie im
Westen.

Pressekontakt:

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Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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