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Neue OZ: Kommentar zu Prozesse
BGH
Volkswagen

Osnabrück (ots)

Schluss mit lustig
Mehr als 25 Jahre lang war Klaus Volkert ein geschätzter 
Interessenvertreter bei der VW-Belegschaft. In nächtelangen 
Verhandlungsrunden hat er für seine Kollegen teils phänomenale 
Haustarife herausgeschlagen. Die VW-Werker standen immer besser da 
als andere in der ohnehin schon gut bezahlten Metallbranche.
Aber Volkert entfernte sich immer mehr von der Basis, hob im 
wahrsten Sinne des Wortes ab. Er schwebte über den Wolken nach 
Südamerika und in andere ferne Gefilde, ließ sich das süße Leben 
schmecken. Finanziert wurden wilde Partys und Geliebte zum großen 
Teil durch windige Überweisungen seines Arbeitsgebers, der seinem 
obersten Arbeitnehmer offenbar über Scheinfirmen Boni zufließen ließ.
Die Transaktionen liefen unter den sonst strengen Augen von 
Personalvorstand Peter Hartz, der für seine "Betriebsratspflege" 
schon, wenn auch milde, bestraft wurde. Für Volkert ist seit seinem 
Rücktritt 2005 Schluss mit lustig. Er muss auf höchstrichterliche 
Anordnung jetzt ins Gefängnis. Hochmut kommt vor dem

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Telefon: 0541/310 207

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