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Neue OZ: Kommentar zu Kunst
Hochschulen

Osnabrück (ots)

Ganz schön verbissen
Bislang malte er vor allem großartige Bilder. Doch nun kämpft Neo 
Rauch um ein Etikett. Wenn es um die "Leipziger Schule" geht, kann 
der gefeierte Künstler so verbissen sein wie einer jener 
Gremienhocker, die er angeblich so sehr verachtet. Rauch vertraut 
nicht der Kunst, sondern verteidigt einen Besitzstand. Das ist das 
Ende aller künstlerischen Qualität.
Der kleinlich wirkende Disput an der Leipziger Hochschule liefert 
das Musterbeispiel für eine handfeste Rauferei um Stile und 
Richtungen und damit auch um Einfluss am Kunstmarkt. Die 
Konfrontation der Konfliktparteien Rauch/Rink kontra Ottersbach/Brohm
führt in Reinkultur jenen "darwinistischen Kunstbetrieb" vor, auf den
der künftige Professor Ottersbach seine Studierenden vorbereiten 
möchte. Prädikat: didaktisch wertvoll!
Auf Dauer verliert allerdings nur einer: Neo Rauch. Die hitzige 
Attacke zeigt den Malerstar als nervösen Ehrgeizling in der 
Produktivitätskrise. Kabalen bringen ihn nicht weiter - und das 
Publikum um schöne neue Bilder.

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Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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