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Saarbrücker Zeitung: Zigaretten-Industrie akzeptiert Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden und an Schulen

Berlin (ots)

Die Zigaretten-Industrie akzeptiert, dass in
öffentlichen Gebäuden, etwa an Krankenhäusern oder Schulen,  ,,sehr 
wohl darüber gesprochen werden kann, das Rauchverbote dort der 
richtige Weg sind". Das sagte Wolfgang Hainer, der 
Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Cigarettenindustrie, der 
,,Saarbrücker Zeitung" (Freitag-Ausgabe). Hainer: ,,Wir wollen, das 
Raucher und Nichtraucher miteinander auskommen. Aber auch der Raucher
muss seinen Platz haben." Vollkommen überflüssig sei deshalb ein 
,,Rauchverbot unter freiem Himmel, etwa in Stadien", wie das manche 
Bundestagsabgeordnete jetzt ins Gespräch gebracht hätten. Die 
Forderung, möglichst rasch für alle Gaststätten ein generelles 
Rauchverbot zu verhängen, lehnte der Verbandschef ebenfalls strikt 
ab. Die Vereinbarung zwischen Hotel- und Gaststättenverband und 
Bundesregierung über eine freiwillige Selbstbeschränkung sei auf drei
Jahre ausgelegt. Das endgültige Ergebnis müsse abgewartet werden. Man
dürfe jetzt nicht ,,eine Entscheidung übers Knie brechen". Die fünf 
Tabak-Steuererhöhungen seit 2002 hätten dazu geführt, dass der Absatz
zu versteuernder Zigaretten in Deutschland um über 30 Prozent 
zurückgegangen sei. Hainer: ,,Wir haben aber nicht weniger Raucher. 
Es wird ganz einfach viel, viel mehr geschmuggelt, an Vater Staat 
vorbei." Das alles sei für die Branche ,,kein Zuckerschlecken". So 
habe die Tabakindustrie - inklusive Handel -  in den vergangenen zehn
Jahren rund
20 000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen müssen.

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