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WAZ: Twitter und die Exit Polls - Kein Rechtsbruch - Leitartikel von Sven Frohwein

Essen (ots)

Es ist der Albtraum eines Politikers: Wahlen werden
gegen ihn entschieden, weil vertrauliche Informationen zuvor 
durchgesickert sind und Bürger mobilisiert wurden, die gar nicht zur 
Wahl gehen wollten.
 Allen Unkenrufen zum Trotz: Die Wahrscheinlichkeit eines solchen 
Szenarios dürfte auch in Zeiten von Twitter gegen null tendieren. Und
doch offenbart der Streit um die Vorabveröffentlichung so genannter 
Exit Polls die Unfähigkeit des Politikbetriebes, auf moderne 
Kommunikationsmittel angemessen zu reagieren. Wo eine lässige 
Unaufgeregtheit angebracht wäre, reagiert der Bundeswahlleiter fast 
schon aufgebracht.
 Natürlich, vertrauliche Infos regelwidrig preiszugeben, ist kein 
guter Stil. Ob es sich dabei aber um einen Wahlrechtsverstoß handelt?
Das Gesetz ist eindeutig: Wird die Information von einer Privatperson
und nicht von einem Meinungsforscher kundgetan, wird das Recht nicht 
gebrochen.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de

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