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TextilWirtschaft

TextilWirtschaft: Die größten im deutschen Textileinzelhandel

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Frankfurt/Main (ots)

Die Konzentration im deutschen Textileinzelhandel nahm 2005 weiter
zu. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Ranking DIE 
GRÖSSTEN IM DEUTSCHEN TEXTILEINZELHANDEL 2005 der wöchentlich in 
Frankfurt erscheinenden Fachzeitschrift TextilWirtschaft 
(Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) hervor. Die 
in dieser Rangliste aufgeführten 73 Unternehmen mit einem 
Jahresumsatz von mindestens 50 Mio. Euro konnten einen Marktanteil 
von 65,4 Prozent auf sich vereinen. Im Vorjahr waren es 61,7 Prozent.
Zum Vergleich: 1995 repräsentierten die Unternehmen der 
TW-Größtenliste 53,1 Prozent des Marktvolumens.
Spezialisierte Filialisten haben ihre Umsätze im vergangenen Jahr 
nicht selten zweistellig steigern können. Die höchsten Zuwachsraten 
erzielten Esprit (plus 22 %), New Yorker (plus 20,4 %), Engbers (plus
16 %) und Bonita (plus 14 %).
Bei den Lebensmittel-Discountern lief das Geschäft mit Textilien 
uneinheitlich. Während Lidl seine Umsätze nach TW-Schätzung leicht 
steigern konnte (plus 1,4 %), gingen die Erlöse mit Textilien bei der
Aldi-Gruppe (Nord und Süd) leicht zurück (minus 0,5 %).
Teleshopping hat sich als Vertriebskanal für Textilien endgültig 
etabliert. Mit HSE24 ist nach dem Marktführer QVC jetzt ein zweiter 
Anbieter in der Größtenliste vertreten. Bei HSE24 schätzt die TW den 
Umsatz auf 54 Mio. Euro, QVC konnte seinen Textilumsatz um über 28 
Prozent auf 170 Mio. Euro steigern.
Das Marktvolumen des Textileinzelhandels in Deutschland ist im 
vergangenen Jahr erneut leicht zurückgegangen. Nach Berechnungen des 
Bundesverbands des Deutschen Textileinzelhandels in Köln (BTE) wurden
im 54,6 Mrd. Euro (brutto) umgesetzt, nach 55,6 Mrd. Euro im Jahr 
2004 (minus 1,4 %). Das bedeutet allerdings nicht, dass das Interesse
der Deutschen an Textilien und Bekleidung sinkt. Vielmehr rührt das 
leichte Minus her vom anhaltenden Erfolg der Lebensmittel-Discounter,
Textil-Discounter und Anbieter wie Tchibo, durch deren niedrige 
Preise der Durchschnittspreis von Textilien sinkt. Nach Stückzahlen, 
das zeigen viele Marktanalysen, ist der Markt nicht kleiner geworden.
Die Geschäftsentwicklung 2006 ist seit langem mal wieder positiv. Die
Umsätze der Unternehmen im TW-Testclub, dem größten Panel im 
deutschen Textileinzelhandel, liegen nach acht Monaten bei plus 1 
Prozent.
Kontakt:	Matthias Erlinger, Redaktion TextilWirtschaft
Telefon (069) 75 95-13 17, Fax -13 00
E-Mail:  Matthias.Erlinger@dfv.de; Internet: www.TWnetwork.de

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Birgit Clemens
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60326 Frankfurt/Main
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