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Märkische Oderzeitung

Märkische Oderzeitung: Zu Nordkoreas Atombomben-Programm meint die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Dienstagsausgabe (26. Mai 2009):

Frankfurt/Oder (ots)

Wenn ein Regime am Ende ist, bricht es mehr
oder minder geräuschvoll zusammen. Nordkoreas Diktator Kim hat sich 
einen atomaren Knüppel zugelegt, um den Untergang hinauszuzögern. 
Dabei interessiert ihn die eigene Bevölkerung ebenso wenig wie das 
Ausland. Der unberechenbare Staatslenker hat in den vergangenen 
Jahren bewiesen, dass er nur ans eigene politische Überleben denkt. 
Auf großzügige wirtschaftliche und finanzielle Angebote, mit denen 
Pjöngjang das Nuklearprogramm abgehandelt werden sollte, ging Kim 
erst ein, um dann wieder einen Rückzieher zu machen. Allerdings hat 
Nordkorea weder die Bombe noch die dazugehörige Trägertechnologie 
selbst erfunden. Hilfreich dabei zur Seite standen China, Russland 
und auch Pakistan. Pure Heuchelei ist deshalb, wenn vor allem Peking 
im UN-Sicherheitsrat Krokodilstränen vergießt. Ohne Chinas 
Unterstützung wäre Nordkorea schon zusammengebrochen, bevor es zur 
Atommacht aufstieg. Jetzt herrscht allgemeine Ratlosigkeit über den 
Umgang mit dem Regime, das offenbar sogar Langstreckenraketen 
besitzt. Zumindest wird nun klar: Eine atomwaffenfreie Welt liegt 
noch in weiter Ferne. +++

Pressekontakt:

Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de

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