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DStGB begrüßt Einigung im Vermittlungsausschuss zu Hartz IV - Reformsignal für Deutschland

Berlin (ots)

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund begrüßt die
Entscheidung des Vermittlungsausschusses, dass sich der Bund an den
Unterkunftskosten der Städte und Gemeinden von vornherein jährlich
mit 3,2 Milliarden Euro beteiligt. Auch die Vereinbarung über eine
Revisionsklausel, die Zahlungen des Bundes sicherstellt falls die
Zahl der Unterkunftsberechtigten deutlich höherer sein sollte,
erfüllt eine zentrale Forderung des Deutschen Städte- und
Gemeindebundes. „Damit ist der Weg frei für das größte Reformprojekt
in der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik in Deutschland. Es ist gut,
dass der Grundsatz „Fördern und Fordern“ nunmehr Gesetz ist. Jetzt
muss es darum gehen, möglichst schnell eine bessere Betreuung und
Beratung der Arbeitslosen aus einer Hand sicherzustellen“,sagte das
Geschäftsführende Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und
Gemeindebundes, Dr. Gerd Landsberg, heute am späten Abend in Berlin.
Auch der im Gesetz enthaltende Ansatz, dass jeder Jugendliche bis
25 Jahre einen Anspruch auf einen Arbeitsplatz, einen
Ausbildungsplatz oder eine gemeinnützige Beschäftigung hat, ist ein
wichtiger Aspekt für die Bekämpufung der dramatischen
Jugendarbeitslosigkeit.
Die Städte und Gemeinden werden ihren Beitrag zu dieser Reform
leisten und in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit am Aufbau
der Jobcenter mitwirken. Der DStGB ruft alle Beteiligten auf, nunmehr
im Interesse der Betroffenen aber auch der Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Kommunen die Umsetzung rasch zu verwirklichen. Dies
gilt insbesondere für die Bildung der Arbeitsgemeinschaften. „Nur
durch die Kooperation der Agenturen für Arbeit und den Kommunen kann
den Langzeitarbeitslosen wirksam geholfen werden“, sagte Landsberg.
Die Zusammenführung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe kann erst
der Beginn des notwendigen Reformprozesses sein. Insbesondere in den
neuen Bundesländern haben wir kein Vermittlungs-, sondern ein
Arbeitsplatzproblem. Notwendig ist deshalb die Stärkung des zweiten
Arbeitsmarktes und gegebenenfalls in Teilbereichen temporär ein
staatlich subventionierter Niedriglohnbereich, um den Menschen eine
Perspektive zu geben.
ots-Originaltext: Deutscher Städte- u. Gemeindebund
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=53970

Kontakt:

Franz-Reinhard Habbel
Sprecher des DStGB
Tel.: 030/77307-225
Mobil 0172-2402723
E-Mail: Franz-Reinhard.Habbel@dstgb.de

Original-Content von: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V., übermittelt durch news aktuell

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